Test: Die beste Bodylotion (2025)

Table of Contents
Kurzübersicht Nivea Repair & Care Creme 12% Glycerin Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel Garnier Oil Beauty Nährende Öl-Milch Isana Med Körperlotion 5,5 % Urea Vergleichstabelle Auch interessant Unter der Dusche: Duschgel für trockene Haut Für unterwegs: Handcreme für trockene Hände Bodylotions im Test: Welche Inhaltsstoffe für welche Haut? Bodylotion nach Hautbeschaffenheit Anwendung und Tipps Inhaltsstoffe von Bodylotions Nivea Repair & Care Creme 12% Glycerin Nivea Repair & Care Creme im Testspiegel Alternativen Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel Garnier Oil Beauty Nährende Öl-Milch Isana Med Körperlotion 5,5 % Urea Außerdem getestet Dove Body Love Hydro Pflege Nivea Body Soufflé Kokosnuss & Monoi Öl Mixa Urea Cica Repair Body Milk Biotherm Lait Corporel Salthouse Totes Meer Körperlotion CD Bodylotion Wasserlilie Bebe Soft Body Milk Weleda Skin Food Body Butter O’Keeffe’s Skin Repair Intensive Pflege Elizabeth Arden Green Tea Refreshing Body Lotion Dr. Bronners Lavendel Kokos Bodylotion Lavera Basis Sensitiv Body Lotion Express Bioderma Atoderm Intensive Baume CeraVe Feuchtigkeitslotion Eucerin pH5 Lotion Garnier Body Repair Lancome Nutrix Royal Sebamed Trockene Haut Urea Akut 10 % Lotion Weleda Bio Bodylotion Citrus Express Feuchtigkeit Brooklyn Soap Company Bodylotion Hanföl & Mandelöl Doctor Duve Body Contour Firming Cream Moroccanoil Body Lotion Fragrance Originale Phametra 5 % Urea Bodylotion Physiogel Daily Moisture Therapy Body Lotion Ringana Body Milk Vasenol (Vaseline) Intensive Rescue Bodylotion Nivea Repair & Care Body Lotion Kneipp Hydro Körperlotion Neutrogena Norwegische Formel Deep Moisture Bodylotion mit Mandelöl Jean & Len Heavenly Hand- & Body Balm Rosemary & Ginger Linola Hautmilch Lavera Barrier Balance Body Milk Bepanthol Derma Regenerierende Körperlotion La Roche-Posay Lipikar Lotion Balea med Ultra Sensitive Ceramide Körperlotion Alverde Körpermilch Cica Care Hypogen Pflege-Creme LLS So haben wir getestet Die wichtigsten Fragen Welche Bodylotion ist die beste? Körpermilch, Feuchtigkeitslotion oder Bodybutter? Welche ist die beste Bodylotion für trockene Haut? Welche ist die beste Bodylotion für sensible Haut? Für wen eignet sich Bodylotion mit Urea? Was bringt eine Bodylotion ohne Konservierungsmittel? Newsletter abonnieren und gewinnen!

Für viele Menschen gehört das Eincremen des Körpers mit einer Bodylotion nach dem Duschen oder Baden zum alltäglichen Pflegeritual. Sie verleihen der Haut Feuchtigkeit, pflegen, verschönern, glätten, straffen und verbessern die Widerstandsfähigkeit unseres größten Organs. Die Auswahl an Körperlotionen ist gigantisch und nicht jede ist für jeden Hauttyp geeignet.

Wir haben gründlich recherchiert und uns letztlich für 56 Produkte unterschiedlicher Ausführungen entschieden. Uns war wichtig herauszufinden, wie sich die Produkte auftragen lassen, wie sie sich unmittelbar nach dem Eincremen anfühlen und einige Stunden später, welches Hautgefühl sie hinterlassen, wie ergiebig sie sind und wie sie riechen. Hier sind unsere Empfehlungen in der Kurzübersicht.

Kurzübersicht

Testsieger

Nivea Repair & Care Creme 12% Glycerin

Rundes Paket aus umgänglicher Textur, angenehmen Duft und Feuchtigkeitsversorgung für normale bis trockene Haut.

Test: Die beste Bodylotion (1)

Vollständiger Preisvergleich

Die repariert nicht nur extrem trockene Haut. Die cremige und trotzdem leichte Textur zieht schnell ein und hinterlässt keinen Fettfilm. Sie pflegt den Körper lang anhaltend, sodass die Haut sich gut befeuchtet und geschmeidig anfühlt. Der typische Nivea-Duft riecht dezent und frisch. Selbst raue Haut entspannt sich spürbar und verbessert sich bei regelmäßigem Gebrauch. Der große Pott ist zudem sehr praktisch. Im Unterschied zwischen der Körpercreme und der Lotion im Pumpspender ist die Pflegewirkung spürbar intensiver und die Textur minimal fester.

Für trockene Haut

Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion

Urea kommt hier zehnprozentig zum Einsatz. Die medizinische Hautpflege entspannt und heilt extrem trockene Haut.

Test: Die beste Bodylotion (2)

Vollständiger Preisvergleich

Die zehn Prozent Harnstoff in der Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion aus dem Apothekensortiment werden in einer sehr angenehmen Emulsion angeboten, die sich einfach verteilen lässt. Der Wirkstoff sorgt für intensive Feuchtigkeit und ist keratolytisch, peelt also Schüppchen und leichte Verhornungen. Juckreiz und Spannungsgefühl bei trockener Haut werden sofort gelindert und die Hautbarriere mit Aminosäuren und Zuckeralkoholen unterstützt.

Für normale Haut

Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel

Die Gel-Creme zieht blitzschnell ein und hinterlässt normale Haut neutral, aber gepflegt.

Test: Die beste Bodylotion (3)

Vollständiger Preisvergleich

Für Ungeduldige mit unkomplizierter Haut ist das schnell einziehende Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel eine erschwingliche Wahl mit kühlender Textur. Die Gel-Creme zieht blitzschnell ein und hinterlässt einen nicht klebrigen, aber schützenden Film. Die Haut wird mit viel Feuchtigkeit versorgt, und die Formulierung eignet sich auch bei zu Pickeln neigender Haut.

Reichhaltig & intensiv duftend

Garnier Oil Beauty Nährende Öl-Milch

Langanhaltende Pflegewirkung und gehaltvolle Textur für Spa-Effekt, sofern man den leicht orientalischen Duft mag.

Test: Die beste Bodylotion (4)

Vollständiger Preisvergleich

Intensive Pflege insbesondere für trockene Haut bietet die Garnier Oil Beauty Nährende Öl-Milch, und für Liebhaber orientalischer Düfte gibt es ein Spa-Feeling obendrein – eine reichhaltige Lotion, die auch noch am nächsten Morgen spürbar geschmeidige Haut beschert.

Preistipp

Isana Med Körperlotion 5,5 % Urea

Urea bietet Linderung bei trockener, rauer Haut und muss nicht teuer sein.

Test: Die beste Bodylotion (5)

Vollständiger Preisvergleich

Eine günstige Alternative zu Eucerin für trockene Haut gibt es von Isana Med bei Rossmann. Die Körperlotion Urea 5,5 % für leicht trockene oder auch mit zehn Prozent für trockene Haut gibt es für wenig Geld, was sich im Dauereinsatz bemerkbar macht. Beide verschaffen schnelle Linderung bei angenehmer Textur, die aber unvermeidbar etwas klebt.

Vergleichstabelle

Testsieger

Test: Die beste Bodylotion (6)

Nivea Repair & Care Creme 12% Glycerin

Für trockene Haut

Test: Die beste Bodylotion (7)

Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion

Für normale Haut

Test: Die beste Bodylotion (8)

Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel

Reichhaltig & intensiv duftend

Test: Die beste Bodylotion (9)

Garnier Oil Beauty Nährende Öl-Milch

Preistipp

Test: Die beste Bodylotion (10)

Isana Med Körperlotion 5,5 % Urea

Test: Die beste Bodylotion (11)

La Roche-Posay Lipikar Lotion

Test: Die beste Bodylotion (12)

Physiogel Daily Moisture Therapy Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (13)

Garnier Body Repair

Test: Die beste Bodylotion (14)

Bepanthol Derma Regenerierende Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (15)

Lavera Barrier Balance Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (16)

Moroccanoil Body Lotion Fragrance Originale

Test: Die beste Bodylotion (17)

Vasenol (Vaseline) Intensive Rescue Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (18)

CeraVe Feuchtigkeitslotion

Test: Die beste Bodylotion (19)

Bioderma Atoderm Intensive Baume

Test: Die beste Bodylotion (20)

O’Keeffe’s Skin Repair Intensive Pflege

Test: Die beste Bodylotion (21)

Dove Body Love Hydro Pflege

Test: Die beste Bodylotion (22)

Mixa Urea Cica Repair Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (23)

Nivea Repair & Care Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (24)

Linola Hautmilch

Test: Die beste Bodylotion (25)

Neutrogena Norwegische Formel Deep Moisture Bodylotion mit Mandelöl

Test: Die beste Bodylotion (26)

Sebamed Trockene Haut Urea Akut 10 % Lotion

Test: Die beste Bodylotion (27)

Lancome Nutrix Royal

Test: Die beste Bodylotion (28)

Eucerin pH5 Lotion

Test: Die beste Bodylotion (29)

Salthouse Totes Meer Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (30)

Kneipp Hydro Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (31)

Nivea Body Soufflé Kokosnuss & Monoi Öl

Test: Die beste Bodylotion (32)

Weleda Skin Food Body Butter

Test: Die beste Bodylotion (33)

Biotherm Lait Corporel

Test: Die beste Bodylotion (34)

CD Bodylotion Wasserlilie

Test: Die beste Bodylotion (35)

Balea med Ultra Sensitive Ceramide Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (36)

Bebe Soft Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (37)

Hypogen Pflege-Creme LLS

Test: Die beste Bodylotion (38)

Alverde Körpermilch Cica Care

Test: Die beste Bodylotion (39)

Jean & Len Heavenly Hand- & Body Balm Rosemary & Ginger

Test: Die beste Bodylotion (40)

Brooklyn Soap Company Bodylotion Hanföl & Mandelöl

Test: Die beste Bodylotion (41)

Ringana Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (42)

Doctor Duve Body Contour Firming Cream

Test: Die beste Bodylotion (43)

Weleda Bio Bodylotion Citrus Express Feuchtigkeit

Test: Die beste Bodylotion (44)

Elizabeth Arden Green Tea Refreshing Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (45)

Dr. Bronners Lavendel Kokos Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (46)

Phametra 5 % Urea Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (47)

Lavera Basis Sensitiv Body Lotion Express

Testsieger

Nivea Repair & Care Creme 12% Glycerin

Test: Die beste Bodylotion (48)

  • Intensive Pflegewirkung
  • Für feuchtigkeitsarme & trockene Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Dose praktisch
  • Cremiger Nivea-Duft
  • Dose weniger hygienisch

Für trockene Haut

Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion

Test: Die beste Bodylotion (49)

  • Langanhaltende Pflege­wirkung
  • Geschmeidige Textur
  • 10 % Urea für leichtes Peeling
  • Mit Urea, Ceramiden & Aminosäuren (NMF)
  • Ohne Parfum
  • Teuer
  • Etwas klebrig (Urea)

Für normale Haut

Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel

Test: Die beste Bodylotion (50)

  • Leichte, erfrischende Gel-Textur
  • Für normale & fettige Haut
  • Feuchtigkeits-Kick
  • Zieht schnell ein
  • Klebrig, wenn man zu viel aufträgt
  • Duft (stechend frisch)
  • Füllmenge von 400 auf 250ml gesenkt

Reichhaltig & intensiv duftend

Garnier Oil Beauty Nährende Öl-Milch

Test: Die beste Bodylotion (51)

  • Langanhaltende Pflege­wirkung
  • Für (sehr) trockene & feuchtigkeitsarme Haut
  • Geschmeidige, reiche Textur
  • Enthält viele reichhaltige, schützende Fette
  • Schwerer Duft, der nicht jedem zusagen dürfte
  • Enthält PEG

Preistipp

Isana Med Körperlotion 5,5 % Urea

Test: Die beste Bodylotion (52)

  • Gute Pflegewirkung
  • Geschmeidige Textur
  • Mit 5,5 % Urea (auch 10 % erhältlich) & Panthenol
  • Ohne Parfum
  • Sehr günstig
  • Etwas klebrig (Urea)

La Roche-Posay Lipikar Lotion

Test: Die beste Bodylotion (53)

  • Intensive Pflegewirkung
  • (sehr) trockene & sensible Haut
  • Cold Cream mit reichhaltiger Textur
  • Enthält u. a. Niacinamid
  • Teuer

Physiogel Daily Moisture Therapy Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (54)

  • Effektive Pflegewirkung auf lamellarer Basis
  • Für sensible, kranke Haut
  • Leichte Textur, zieht schnell ein
  • Mit Niacinamid & Panthenol
  • Ohne Parfum
  • Teuer

Garnier Body Repair

Test: Die beste Bodylotion (55)

  • Geschmeidiges Haut­gefühl
  • Für (sehr) trockene & feuchtigkeitsarme Haut
  • Gute Pflegewirkung
  • Günstig
  • Duft (etwas chemisch)
  • Enthält deklarationspflichtige Duftstoffe & PEG

Bepanthol Derma Regenerierende Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (56)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für leicht trockene & sensible Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Mit Niacinamid, Panthenol & Squalan
  • Pumpe mit einer Hand eher schwierig
  • Teuer

Lavera Barrier Balance Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (57)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für normale & feuchtigkeitsarme Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Mikrobiom-optimiert
  • Ohne Parfum
  • Gewöhnungsbedürftiger Geruch

Moroccanoil Body Lotion Fragrance Originale

Test: Die beste Bodylotion (58)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für normale & feuchtigkeitsarme Haut
  • Leichte Textur
  • Enthält besondere Öle & Aminosäuren
  • Komplexer Duft (für Fans der Haarprodukte)
  • Enthält relativ viel Parfum & PEG
  • Teuer

Vasenol (Vaseline) Intensive Rescue Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (59)

  • Gute Pflegewirkung
  • Für trockene & sensible Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Ohne Parfum
  • Schwierig zu finden
  • Enthält PEG

CeraVe Feuchtigkeitslotion

Test: Die beste Bodylotion (60)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für trockene & feuchtigkeitsarme Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Mit Ceramiden & Vorstufen (sparsam)
  • Ohne Parfum
  • Schwer zu verteilen
  • Leichter Film

Bioderma Atoderm Intensive Baume

Test: Die beste Bodylotion (61)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für trockene & sensible Haut
  • Cremige Konsistenz
  • Mit Ceramiden
  • Ohne Parfum
  • Pflegewirkung nicht so intensiv, wie für einen Balsam erwartet
  • Etwas teuer

O’Keeffe’s Skin Repair Intensive Pflege

Test: Die beste Bodylotion (62)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für normale, juckende Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Zieht schnell & rückstandsarm ein
  • Ohne Parfum
  • Enthält PEG

Dove Body Love Hydro Pflege

Test: Die beste Bodylotion (63)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für normale & feuchtigkeitsarme Haut
  • Leichte Textur, zieht schnell ein
  • Angenehmer Duft
  • Leichter Rückstand auf der Haut
  • Enthält relativ viel Parfum mit deklarationspflichtigen Duftstoffen & PEG

Mixa Urea Cica Repair Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (64)

  • Langanhaltende Pflege­wirkung
  • Für feuchtigkeitsarme & strapazierte Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Mit Panthenol
  • Für sensible Haut geeignet
  • Duft (Laborgeruch)
  • Etwas klebrig
  • Enthält PEG

Nivea Repair & Care Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (65)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für normale & feuchtigkeitsarme Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Mit Niacinamid & Panthenol
  • Ansprechender Duft
  • Hoher Alkoholanteil
  • Etwas klebrig

Linola Hautmilch

Test: Die beste Bodylotion (66)

  • Intensive Pflegewirkung
  • Für (sehr) trockene & sensible Haut
  • Reichhaltige Textur
  • Enthält deklarationspflichtige Duftstoffe & PEG
  • Für Zielgruppe eventuell nicht ideal
  • Teuer

Neutrogena Norwegische Formel Deep Moisture Bodylotion mit Mandelöl

Test: Die beste Bodylotion (67)

  • Angenehme Pflegewirkung
  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Mit beruhigendem Hafer
  • „Pro-Ceramide-Technologie“ irreführend (ohne Ceramide)
  • Stechend-seifiger Duft

Sebamed Trockene Haut Urea Akut 10 % Lotion

Test: Die beste Bodylotion (68)

  • Reichhaltige Textur
  • Für trockene & sensible Haut
  • Mit 10 % Urea
  • Ohne Parfum
  • Günstig
  • Textur eher schwierig zu verreiben
  • Pflegewirkung nicht so intensiv, wie Textur vermuten lässt
  • Etwas klebrig (Urea)

Lancome Nutrix Royal

Test: Die beste Bodylotion (69)

  • Langanhaltende Pflege­wirkung
  • Für trockene & feuchtigkeitsarme Haut
  • Cremige Textur
  • Komplexer, gut dosierter Duft
  • Pumpspender unhandlich
  • Enthält viele deklarationspflichtigen Duftstoffe & PEG
  • Teuer

Eucerin pH5 Lotion

Test: Die beste Bodylotion (70)

  • Leichte, dünne Textur
  • Leichte Textur, zieht schnell ein
  • Mit Panthenol
  • Für sensible Haut geeignet
  • Nachfüllbeutel erhältlich
  • Pflegewirkung eher moderat
  • Duft (stechend-seifig)

Salthouse Totes Meer Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (71)

  • Angenehme Pflege­wirkung
  • Geschmeidige Textur
  • Mit Urea & Panthenol
  • Duftneutral
  • Günstig
  • Viele deklarationspflichtige Duftstoffe & ätherische Öle

Kneipp Hydro Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (72)

  • Geschmeidige Textur
  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Mit Panthenol
  • Angenehm dezenter Duft
  • Tube mit Papieranteil
  • Pflegewirkung schwächer als Textur suggeriert
  • Enthält ätherische Öle
  • Tube sieht und fühlt sich schnell „zerknautscht“ an

Nivea Body Soufflé Kokosnuss & Monoi Öl

Test: Die beste Bodylotion (73)

  • Angenehme, geschmeidige Textur
  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Leichte Pflege
  • Runder, lang­anhaltender Duft (für Kokos-Fans)
  • Glatter Rückstand bleibt zurück
  • Tiegel

Weleda Skin Food Body Butter

Test: Die beste Bodylotion (74)

  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Reichhaltige Textur
  • Spa Feeling (Konsistenz & Duft)
  • Pflegewirkung nicht so intensiv, wie Textur vermuten lässt
  • Rückstand
  • Tiegel

Biotherm Lait Corporel

Test: Die beste Bodylotion (75)

  • Leichte Pflege
  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Dünne Textur, zieht schnell ein
  • Zirtusfrischer Duft
  • Viele deklarationspflichtige Duftstoffe & ätherische Öle
  • Teuer

CD Bodylotion Wasserlilie

Test: Die beste Bodylotion (76)

  • Angenehme Konsistenz
  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Leichte, erfrischende Textur
  • Zieht schnell ein
  • Blumig, frischer Duft
  • Recht viel Alkohol

Balea med Ultra Sensitive Ceramide Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (77)

  • Leichte Pflegewirkung
  • Für normale, strapazierte Haut
  • Ohne Parfum
  • Günstig
  • Pflegewirkung für trockene Haut zu schwach
  • Bis auf ein Ceramid keine Besonderheiten

Bebe Soft Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (78)

  • Leichte Pflegewirkung
  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Zieht sehr schnell ein
  • Mit Panthenol
  • Riecht wie frisch geduscht
  • Befeuchtung hält nicht lange

Hypogen Pflege-Creme LLS

Test: Die beste Bodylotion (79)

  • Pflegewirkung auf lamellarer Basis
  • Für kranke & sehr sensible Haut konzipiert
  • Ohne Parfum, minimalistisch
  • Stinkt fürchterlich (ranziges Exemplar?)
  • Billige Pumpe (direkt beschädigt)
  • Teuer

Alverde Körpermilch Cica Care

Test: Die beste Bodylotion (80)

  • Für normale, feuchtigkeitsarme Haut
  • Reichhaltige Textur
  • Weiches Finish
  • Mit Tigergras-Extrakt
  • Pflegewirkung geringer, als Textur erwarten lässt
  • Enthält höhere Menge Alkohol und deklarationspflichtige Duftstoffe
  • Typischer Naturkosmetikduft

Jean & Len Heavenly Hand- & Body Balm Rosemary & Ginger

Test: Die beste Bodylotion (81)

  • Für normale, robuste Haut
  • Leichte Textur
  • Für Fans des Dufts
  • Einfache Zusammensetzung für unkomplizierte Haut
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Parfum sehr intensiv, mit deklarationspflichtigen Duftstoffen

Brooklyn Soap Company Bodylotion Hanföl & Mandelöl

Test: Die beste Bodylotion (82)

  • Für normale, robuste Haut
  • Sehr leichte Textur
  • Zieht schnell & rückstandsarm ein
  • Für Fans des Dufts
  • Pflegewirkung schwach
  • Hoher Alkoholanteil
  • Parfümierung mit deklarationspflichtigen Duftstoffen
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Albernes Marketing

Ringana Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (83)

  • Reichhaltige Textur
  • Schöner Glanz nach dem Auftrag
  • Wellness-Faktor
  • Beruhigende Zusammensetzung
  • Rosenduft ohne Parfum
  • Pflegewirkung mäßig trotz schwerer Textur
  • Problematisches »Frische«-Marketing & MLM
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Nur 10 Wochen haltbar
  • Teuer

Doctor Duve Body Contour Firming Cream

Test: Die beste Bodylotion (84)

  • Für normale, robuste Haut
  • Leichte Textur
  • Zieht schnell ein
  • Erfrischend
  • Übertriebene Wirkversprechen
  • Preis-Leistungs-Verhältnis
  • Viel Alkohol
  • Sehr teuer

Weleda Bio Bodylotion Citrus Express Feuchtigkeit

Test: Die beste Bodylotion (85)

  • Für normale, robuste Haut
  • Sehr leichte Textur
  • Zieht recht schnell ein
  • Erfrischend
  • Bremsender Film bleibt zurück
  • Klebrig bei dickerer Schicht
  • Intensiver Zitrusduft erinnert etwas an Reinigungsmittel
  • Enthält deklarationspflichtige Duftstoffe

Elizabeth Arden Green Tea Refreshing Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (86)

  • Für normale, robuste Haut
  • Sehr leichte Textur
  • Zieht schnell weg
  • Viel Inhalt
  • Für Fans des Dufts
  • Wenig Pflege (Sommer-Lotion)
  • Duft (extrem intensiv, Putzmittelnote)
  • Sehr hoher Parfum-Anteil mit deklarationspflichtige Duftstoffen, PEG & Polyquat
  • Recht teuer

Dr. Bronners Lavendel Kokos Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (87)

  • Für trockene Haut
  • Flüssige Textur
  • Klebriger Rückstand
  • Pumpverschluss klemmt und spritzt
  • Enthält ätherisches Öle & deklarationspflichtige Duftstoffe

Phametra 5 % Urea Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (88)

  • Für trockene Haut
  • Mild formuliert
  • Mit Urea
  • Ohne Parfum
  • Lästig zu verteilen
  • Weißer Film braucht lange einzuziehen
  • Preis-Leistungs-Verhältnis (keinerlei Besonderheiten)
  • Teuer

Lavera Basis Sensitiv Body Lotion Express

Test: Die beste Bodylotion (89)

  • Für normale, robuste Haut
  • Geschmeidige Textur
  • Zieht sehr schnell weg
  • Wenig Pflege
  • Glatter Film auf der Haut
  • Enthält sehr viel Alkohol sowie deklarationspflichtige Duftstoffe

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Preisvergleich

Produktdetails einblenden

Auch interessant

Unter der Dusche: Duschgel für trockene Haut

Für den extra Pflege-Kick empfiehlt es sich, schon in der Dusche besonders feuchtigkeitsspendende Produkte zu verwenden. Wir haben Empfehlungen mit und ohne Duft, sowie Naturkosmetik-Produkte.

Für unterwegs: Handcreme für trockene Hände

Sie werden sich sicher fragen, ob jede Körperpartie wirklich ein eigenes Pflegeprodukt benötigt. Unsere Antwort: teilweise. Handcremes lassen sich einfach unterwegs transportieren und können auch Anti-Aging-Effekte haben.

Alle Infos zum Thema

Bodylotions im Test: Welche Inhaltsstoffe für welche Haut?

Körpermilch, Feuchtigkeitslotion oder Body Butter? Meist handelt es sich um flüssige Mixturen aus Wasser und Fett. Während Lotionen leichtere Texturen durch einen höheren Wassergehalt bieten, nennt man reichhaltigere, festere Emulsionen „Body Milk“. Sie haben einen höheren Anteil an Fett und Konsistenzgebern.

Körperbutter zeichnet sich hauptsächlich durch einen hohen Gehalt an Pflanzenbutter und Wachsen aus und schmilzt nahezu durch Körperwärme beim Verteilen. Auch sehr reichhaltige Emulsionen werden gern als Butter bezeichnet. Man findet sie dann eher im Tiegel als in einer Flasche.

Mittlerweile gibt es sogar so feste Produkte, die als heraus drehbarer Stick – ähnlich einem Deo – angeboten werden. Sie eignen sich eher für den partiellen Auftrag auf besonders rauen Stellen wie Ellenbogen. Möchte man sie großflächig auf nicht verhornter Haut einsetzen, sollte man sie wie auch Körperöle auf angefeuchteter Haut benutzen, am besten direkt nach dem Duschen. Oder man kombiniert die leichteste Textur damit: Body Gel. Es hat einen geringen Fettanteil und zieht rasant ein. Gerade im Sommer kann der kühlende Effekt sehr angenehm sein.

Test: Die beste Bodylotion (92)

Bodylotion nach Hautbeschaffenheit

Die Hautpflege im Gesicht unterscheidet sich wesentlich von der am Körper. Die Frage, ob die Haut trocken, fettig oder normal ist, stellt sich unterhalb des Halses nicht so sehr, als die nach dem Hautzustand. Dieser ist nämlich im Unterschied zum Hauttyp reversibel. Trockene, juckende, gar schuppende Haut ist ein Zeichen für feuchtigkeitsarme Haut mit gestörter Hautbarriere. Das kann man meistens in den Griff bekommen.

Trockene, juckende Haut

Den transepidermalen Wasserverlust (TEWL) sollte jeder als zentralen Begriff der Hautpflege kennen. Der TEWL kann mit Instrumenten gemessen werden und verrät, welche kosmetischen Inhaltsstoffe ihn wie erfolgreich reduzieren.

Die richtige Wahl der Körperpflege trägt wesentlich zu einer unkomplizierten Haut bei, ist jedoch nicht der einzige Baustein. Welche Produkte man verwendet, würden wir sogar als zweitrangig einordnen. Die Ursache vieler Hautprobleme ist zu heißes, zu langes und zu häufiges Duschen oder Baden. Was man besser machen kann, haben wir bereits in unserem Duschgel-Test aufgelistet.

Eine gesunde Hautbarriere ist das A & O. Für sie sind exotische Extrakte, leckere Buttern, effektive Wirkstoffe oder ein toller Duft bestenfalls egal, schlimmstenfalls kontraproduktiv und irritierend. Ist der Eigenschutz der Haut kompromittiert, kann sie die Feuchtigkeit nicht mehr in der Haut halten. Der sogenannte transepidermale Feuchtigkeitsverlust ist auf Hochtouren und da hilft „mehr Feuchtigkeit draufschmieren“ leider nicht. Es mangelt ihr in dem Fall an okklusiven Fetten und man kann die Regeneration der Schutzbarriere mit haut-identischen Substanzen, den sogenannten NMFs (natural moisturizing factors) unterstützen.

Fettige Haut

Überaktive Talgproduktion ist ein Phänomen, das man eher dem Gesicht zuordnet, gegebenenfalls auch dem Dekolleté. Es spricht einiges dafür, diesen Bereich mit dem Gesicht zusammen zu pflegen – ob bei Pickelchen oder zur Vorbeugung vorzeitiger Hautalterung. Allerdings kann vor allem auch der Rücken zur Problemzone werden. Leidet man unter Akne am Rücken und Schultern, sollte man auch diesen Bereich gesondert behandeln. Eine passende Therapie bespricht man am besten mit dem Hautarzt, um Allergien auszuschließen.

Normale Haut

Auch normale Haut benötigt Pflege, um unproblematisch zu bleiben. Wer sich mit tensidhaltigen Reinigern wie Duschgel oder Seife wäscht, entfernt auch die hauteigenen Lipide, die die Haut schützen und geschmeidig halten. Zeitnah nach der Dusche sollte man die Haut eincremen, sei es in nur einer dünnen Schicht. Vernachlässigt man die Pflege und fordert sie zugleich mit Triggern wie Peelings, Duftstoffen oder Sonnenstrahlung heraus, kann auch die robusteste Haut „kippen“.

Üblicherweise lässt sich irritierte Haut wieder in Balance pflegen. Man sollte dennoch stets berücksichtigen, dass es auch anders ablaufen kann. Insbesondere Krankheiten und Medikamenteneinnahme, hormonelle Veränderungen oder Mangelernährung stellen auch eine Herausforderung für die Hautgesundheit dar. Allergien oder Unverträglichkeiten können plötzlich auftreten, obwohl man zuvor nie reagiert hat.

Sensible Haut

Eine sensible Haut reagiert auf unterschiedliche Einflüsse, mit beispielsweise Rötungen, Schuppungen, Juckreiz oder sogar Dermatitis. Das können die falschen Produkte sein, beispielsweise irritierende Duftstoffe, Emulgatoren oder sogar beliebte, potente Wirkstoffe. Auch banale Dinge wie Reibung, Wärme, zu viel Wasser oder sogar würzige Speisen reizen die Haut. Es empfiehlt sich daher, zur Linderung die gesamte Routine ganzheitlich ins Visier zu nehmen und langfristig umzugewöhnen. Zum Schutz dieser Zielgruppe inklusive Allergikern ist eine Deklaration aller Inhaltsstoffe auf der Verpackung verpflichtend

Sensitive-Produkte

Wer „sensitive“ Produkte verwendet und keine Linderung feststellt, sollte sich nicht wundern. Es gibt keine offiziellen Richtlinien, was ein als „sensitive“ deklariertes Produkt leisten muss. Das bedeutet theoretisch, dass die Hersteller jedes Produkt mit „für sensible Haut“ beschriften könnten. Schlimmstenfalls wird ein Produkt negativ bewertet und verschwindet vom Markt.

»Sensitive« ist kein offiziell definierter Begriff

Sensitive-Produkte sind aber nicht nutzlos. Schließlich gibt es genug Marken, die es ernst mit der Hautgesundheit ihrer Kunden meinen und auf beispielsweise deklarationspflichtige Duftstoffe verzichten oder den Einsatz von Emulgatoren reduzieren. Da aber die Definition fehlt, sind die Ansätze unterschiedlich. Man kommt nicht drumherum, auszuprobieren, auf welche Faktoren die individuelle Haut gut oder schlecht reagiert.

Gute Nachrichten: es muss nicht „sensitive“ draufstehen, um ein nährendes, reizarmes Produkt zu sein. Wer sich jedoch mit der Materie der Kosmetikinhaltsstoffe nicht detailliert befassen möchte, fährt „blind“ mit Apothekenmarken besser als mit „Sensitive“-Produkten aus der Drogerie.

Entgegen dem überaus erfolgreichen Marketing von Naturkosmetikverbänden und der Clean-Beauty-Bewegung sind kosmetische Inhaltsstoffe natürlichen Ursprungs nicht besser, gesünder, nährender oder gar heilender für die Haut. Die meisten Produkte kombinieren pflanzliche Zutaten mit synthetischen und setzen so auf das Beste beider Welten.

Natürlich ≠ besser für die Haut

Naturkosmetik ist ebenso kein geschützter Begriff wie „sensitiv“. Es ist zertifizierte Naturkosmetik, die unterschiedlichen Regularien unterliegt – je nach Siegel. Man sollte jedoch bedenken, dass die Hersteller diese Richtlinien selbst oder zumindest teilweise mitbestimmen. Im Zweifelsfall werden Richtlinien gelockert, um den Absatz nicht zu gefährden. So passiert beim Rückzug der Sternebewertung auf den Produkt-Labels des NaTrue-Siegels. Die Mehrkosten werden natürlich auf den Preis aufgeschlagen.

Wenn auch regulierte Naturkosmetik so gar nichts über Hautverträglichkeit und Pflegewirkung aussagt, so kann man sie unter Umständen einem umweltfreundlicheren Lebensstil zuordnen. Wer es jedoch mit der Nachhaltigkeit ernst nimmt, betrachtet das Thema nuanciert entsprechend dem analogen „auch Pommes mit Ketchup sind vegan“. Je nach Formulierung können konventionelle Produkte die ökologischere Wahl sein.

Test: Die beste Bodylotion (93)

Anwendung und Tipps

Bodylotion trägt man am besten zeitnah nach dem Duschen oder Baden auf, wenn die hauteigenen Lipide mit dem Schmutz und Schweiß abgewaschen wurden. Körperöle oder beispielsweise feste Bodylotion „am Stück“, die kein Wasser enthalten, verteilt man sogar noch auf die feuchte Haut.

Je dicker die Schicht, desto effektiver kann die Haut theoretisch gepflegt werden. In der Praxis jedoch verschmiert ein Überschuss natürlich sofort beim Anziehen oder Hinsetzen. Man sollte sich daher zunächst an der Herstellerangabe orientieren und beobachten, wie sich die Haut nach wenigen Minuten sowie nach längerer Zeit anfühlt und entsprechend die Anwendungsmenge justieren.

Ein Fettfilm ist nicht nötig, damit die Haut ausreichend mit Feuchtigkeit versorgt wird. Ist die Haut trocken, kann ein geschmeidiger Rest jedoch eine Wohltat sein. Der Genuss ist bei der Wahl einer Bodylotion nicht zu unterschätzen. Motiviert ein schöner Duft oder eine besondere Textur dazu, regelmäßig Körperlotion anzuwenden, sollte man dabei bleiben, wenn man sie gut verträgt.

Test: Die beste Bodylotion (94)

Die meisten Produkte ziehen schnell ein, sobald sie in kreisenden Bewegungen einmassiert werden. Damit keine Cremereste in der Kleidung landen, sollte man mit dem Anziehen warten, bis die Lotion vollständig eingezogen ist.

Inhaltsstoffe von Bodylotions

Um den zuvor erwähnten transepidermalen Feuchtigkeitsverlust zu reduzieren und feuchtigkeitsarme oder trockene Haut wieder geschmeidig zu machen, reicht es nicht aus, einfach nur Feuchtigkeit nachzulegen. Sonst würden wir nach dem Baden mit praller statt mit schrumpeliger Haut aus der Wanne kommen.

Die primäre Aufgabe einer guten Bodylotion ist es, Feuchtigkeit in der Haut zu halten. Die sekundäre Aufgabe ist es, für ein geschmeidiges Gefühl zu sorgen. Um das richtige Produkt für sich zu finden, ist eine wichtige Erkenntnis, dass beides nicht synonym ist. Eine reichhaltige, viskose, gar schwere Creme allein ist nicht automatisch pflegend, sondern reich an Konsistenzgebern, die sie andicken.

Basisformulierung

Die „Dreifaltigkeit“ der Hautpflege besteht aus Feuchthaltemitteln, Weichmachern (konsistenzbestimmend) und Okklusiva (reduzieren TEWL). Je nach Hautzustand und Vorlieben bei der Anwendung sollte man also nach einem Produkt Ausschau halten, das ein passendes Verhältnis der drei Säulen zueinander bereithält.

Reichhaltig bedeutet nicht automatisch pflegend

Je trockener die Haut, desto okklusiver sollte eine Bodylotion sein (nicht gleichbedeutend mit reichhaltig). Die unangefochtene Nummer 1 unter den feuchtigkeitsbewahrenden Inhaltsstoffen ist nachweislich Petrolatum – auch als Vaseline bekannt. Das wäre auf dem gesamten Körper mehr als unangenehm. Partiell angewendet zurecht traditionelles Hausmittel. Nicht ganz so effektiv, aber dennoch stark feuchtigkeitsspendend sind Wachse (Bienenwachs, Lanolin), Buttern (Shea, Mango oder Kakao) sowie einige Silikonöle. Nach Squalan und Jojobaöl sind eher im Mittelfeld, aber hervorragend verträglich und umgänglich.

Mit dem Wissen im Hinterkopf versteht man, inwiefern Konsistenzgeber (englisch „Emollients“) zum Anwendungskomfort beitragen und für geschmeidigere Textur sorgen. Sie bestimmen weitestgehend die Qualität der Textur, ohne den Grad der Pflegewirkung wesentlich zu beeinflussen. So können leichte Formulierungen ebenso nährend sein, wie auch reichhaltige Lotions trockene Haut im Regen stehen lassen können.

Wirkstoffe

Eine einfache Hautpflegecreme kann mit nachweislich wirksamen Inhaltsstoffen „gepimpt“ werden, um beispielsweise die Feuchtigkeitsversorgung weiter zu verbessern, Anzeichen von Hautalterung entgegenzuwirken oder bestehende Hautprobleme in Angriff zu nehmen.

Bekannte Ingredienzien in Körperpflegeprodukten sind:

  • Glycerin bindet viel Feuchtigkeit und gibt Geschmeidigkeit
  • Urea / Harnstoffwirkt in kleineren Konzentrationen (Körper < 10 %, Gesicht < 5 %) feuchtigkeitsspendend, in höheren Konzentrationen keratolytisch, also verhornungslindernd, z. B. bei Keratosis Pilaris
  • Panthenol / Vitamin B5ist bekannt aus Wundheilsalben, weil es den hauteigenen Regenerationsprozess begünstigt, in höheren Konzentrationen ist es auch feuchtigkeitsspendend
  • Ceramide, Squalan, Fettsäuren (z. B. Linoleic Acid oder aus Pflanzenölen) sind Bestandteil der Hautbarriere

Bei Hautproblemen können zudem gezielt Wirkstoffe eingesetzt werden. Bei Pickeln kann beispielsweise Salicylsäure helfen (nur bei pH-Wert von 3 bis 4 wirksam) oder Retinol, das richtig eingesetzt zugleich viele Anti-Aging-Benefits haben kann. Es ist aber auch wie Peeling-Säuren wie Milchsäure in Körperpflegeprodukten nur rar gesät, erfordert eine gewisse Einarbeitung ins Thema und ziemlich teuer. In puncto Anti-Aging macht daher regelmäßig und korrekt dosierter Sonnenschutz prophylaktisch viel mehr Sinn. Gegen raue Stellen empfehlen wir auch wegen der Zugänglichkeit vorrangig Harnstoff.

Überschätzte Inhaltsstoffe

Viele wohlklingende Wirkstoffe zieren die Etiketten der Hautpflegeprodukte, doch nicht immer ist der Mehrwert so hoch, dass es sich lohnen würde, mehr Geld für sie auszugeben. Manchmal ist die Wirkung marginal, durch günstigere Inhaltsstoffe ohne Abstriche austauschbar oder die Konzentration viel zu gering, um einen tatsächlichen Effekt zu erwarten.

Hyaluronsäure (HA) ist beispielsweise ein toller Inhaltsstoff, der bereits in geringen Mengen sehr viel Feuchtigkeit binden kann. Eine typische Menge Glycerin tut aber bei geringeren Kosten einen vergleichbaren Job, klingt nur nicht so fancy. Sicherlich gibt es Möglichkeiten, mit unterschiedlich großen HA-Molekülen verschiedene Hauttiefen anzusteuern. Das ist vor allem im Gesicht nicht immer von Vorteil und bei der dickeren Körperhaut von sehr geringem Effekt.

Ähnlich verhält es sich mit Aloe Vera, das wir als Relikt aus einer anderen Zeit der Hautpflege einstufen. Ob eine Creme Aloe enthält oder nicht, macht selten einen Unterschied bei der Wirkung aus. Auch bei Sonnenbrand ist ein Mehrwert gegenüber einer leichten Lotion nicht belegt. Insbesondere rohe Blätter können die ohnehin schon irritierte Haut zusätzlich reizen.

Kollagen in der Haut spielt eine zentrale Rolle bei der Hautfestigkeit und ist daher Ziel von Anti-Aging-Produkten. Das heißt aber nicht, dass Kollagen in einer Creme straffend wirkt. Liest man auf dem Produkt-Label, es sei „Collagen“ enthalten, sollte man höchstens mit einem feuchtigkeitsspendenden Effekt rechnen.

Umstrittene Inhaltsstoffe

Das Thema rund um Kosmetikinhaltsstoffe ist überraschend emotionsgeladen. Das erleichtert es Parteien, einzelne Stoffe oder Stoffgruppen zu instrumentalisieren – positiv wie negativ. Letzteres ist zu Marketing-Zwecken natürlich einfacher, bequemer und streut sich schneller als gute Neuigkeiten aus der Forschung.

Es ist nicht überraschend, dass Verbraucher verunsichert werden, wenn sie ständig in großen Lettern vor Inhaltsstoffen gewarnt werden und Hersteller damit prahlen, „ohne“ etwas auszukommen. Ein tatsächliches Gesundheitsrisiko ist durch offizielle Regelungen insbesondere im Vergleich zu anderen Herausforderungen des Alltags überschaubar und bietet eigentlich keinen Grund zur Sorge. Vielmehr sollte man auch die Absichten von Warnbotschaften skeptisch hinterfragen, genauso wie man märchenhaften Werbeversprechen wie „10 Jahre jünger aussehen über Nacht“ misstraut. Beim zweiten Hinsehen steckt hinter einer beängstigenden Warnung, etwas zu verkaufen, entweder Waren oder Werbeflächen.

Wer den Überblick verliert, was der Haut tatsächlich guttut, sollte sich vor Augen führen, dass Kosmetik klar von Medizin abgegrenzt und durch die Kosmetikverordnung reguliert wird. Produkte sowie ihre Rohstoffe kommen durch ein Nadelöhr auf den Markt. Wenn auch Skepsis und stetige Kritik wichtig und notwendig sind, bietet die aktuelle Auswahl an Alltagskosmetik keinen Anlass, pauschal um seine Gesundheit zu fürchten, wie es rückblickend mit Blei, Quecksilber und Röntgenstrahlung der Fall war.

Es ist fatal für einen ausgeglichenen Stresspegel, Inhaltsstoffe und Produkte plakativ in Gut und Schlecht unterteilen zu wollen. Besonders schwer macht man es sich, wenn man alle Aspekte in einen Topf wirft und Hautgesundheit mit Umweltverträglichkeit synonym verwendet. Dass ein Produkt vegan ist, hat gar nichts mit seiner Pflegewirkung zu tun.

Zwangsläufig wird man immer Vor- und Nachteile in unterschiedlichen Kategorien gegeneinander abwiegen müssen. Wer dazu keine Muße hat oder wegen Krankheit, Allergie oder Unverträglichkeit nicht eingrenzen muss, kann gerade bei Bodylotions sorglos der „Nase nach“ wählen.

Test: Die beste Bodylotion (95)

Petrolatum und Paraffine

Auch die Frage, ob man erdölbasierte Inhaltsstoffe verwenden oder meiden sollte, ist nicht eindeutig zu beantworten. Mit gesunder, unkomplizierter Haut ist der Verzicht der Umwelt zuliebe sicherlich einfacher, als wenn man sensible, allergische oder kranke Haut hat. Dann nämlich kann ein neutral formuliertes Produkt nämlich genau die richtige Wahl sein – sei es zeitweise als Therapie bis zur Linderung.

Für die Hautpflege spricht, dass der TEWL von keinem pflanzlichen Inhaltsstoff auch nur annähernd so reduziert wird wie durch die Mineralölbestandteile Petrolatum oder selbst dem schwächeren Paraffinum Liquidum. Die stark gereinigten Stoffe bieten kaum Allergiepotenzial und verdienen aus unserer Sicht daher das Label „sensitiv“ tatsächlich.

Sie bleiben stabil, werden nicht ranzig und sind somit nicht reaktionsfreudig (Stichwort: Oxidation). Zudem können sie von Bakterien nicht verstoffwechselt werden, dienen daher Akne-Bakterien nicht als Nahrung.

Dem Anwendungskomfort spielt zu, dass man unkompliziert umgängliche, vielseitige und neutrale Emulsionen formulieren kann, die ungiftig, geruchs- und geschmacklos, wasserabweisend sind. Das in Kosmetika verwendete Paraffinöl ist von hoher medizinischer und pharmazeutischer Qualität und eine Verunreinigung durch Mineralölkohlenwasserstoffe (MOAH/MOSH), wird aktiv entgegengearbeitet.

Alkohol

Nicht jeder „Alcohol“ in der Inhaltsstoffliste bezieht sich auf austrocknenden Alkohol. Die Stoffgruppe kann je nach molekularer Kettenlänge unterschiedliche Eigenschaften haben. Während umgangssprachlich mit „Alkohol“ meist der kurzkettige Inhaltsstoff Alcohol denat. gemeint ist – also schnell verdunstender, austrocknender Ethylalkohol (Ethanol) – ist unter anderem das langkettige Cetyl Alkohol ein sehr verbreiteter Konsistenzgeber, der für festere, geschmeidigere Texturen sorgt.

Alkohol kann Texturen umgänglicher machen, sodass sie sich leichter verteilen lassen und schneller einziehen. Sinnvoll formulierte Bodylotions können den potenziellen Feuchtigkeitsverlust durch austrocknende Alkohole mithilfe von Feuchthaltemitteln und Lipiden kompensieren. Anderenfalls würde bei höherer Alkoholkonzentration die Hautbarriere beeinträchtigt werden, wenn er nicht rasch verdunstet. Ist die Schutzfunktion der Haut bereits gestört, beispielsweise bei Krankheiten oder im Winter, greift man zumindest zeitweise besser auf eine Körperpflege ohne Alkohol und andere Irritanzien zurück. Da das Allergiepotenzial von Ethanol sehr gering ist, ersetzt es in einigen Med-Produkten zumindest anteilig sensibilisierende Zusätze.

Konservierungsstoffe

Besonders die Gruppe konservierender Zusätze steht immer wieder unter Beschuss, obwohl der Nutzen Risiken bei Weitem übersteigt und letztlich alternativlos ist. Zwar besteht ein Allergie- oder Unverträglichsrisiko, das bedeutet jedoch nicht, dass Konservierungsmittel universell gemieden werden sollten. Entgegen ihrem Ruf sind gerade synthetische Konservierer gut verträglich und bereits in geringen Mengen sehr effektiv.

Parabene beispielsweise gehören zu den am besten erforschten Konservierungsmitteln und werden für ihre Effektivität in geringen Mengen und die gute Verträglichkeit geschätzt. Sie sind leider einer Negativ-Marketing-Kampagne zum Opfer gefallen. Die Bedenken, Parabene in Kosmetik seien krebserregend oder hormonell aktiv, konnten nicht belegt werden. Sie wären ansonsten verboten worden.Die Konsequenz solcher Panikmache sind oft schlechtere Kompromisse.

Problematisch ist insbesondere das in Kleinstmengen antibakteriell wirksame Diazolidinyl Urea, bei dem es sich um einen Formaldehyd-Abspalter handelt. Gerade bei großflächiger und regelmäßiger Anwendung wie bei Body Lotion kann es sensibilisierend wirken. Man sollte solche Produkte nicht lange und kühl bevorraten. Garnier hat etwa den Konservierer in seinen Bodylotions bereits ersetzt und nunmehr O’Keeffe’s ebenfalls.

Reibeisenhaut

Keratosis Pilaris ist eine weitverbreitete Verhornungsstörung der Haut. Es handelt sich um eine meist erblich bedingte Hautqualität und nicht um eine Krankheit. Es ist weder ansteckend noch heilbar, kann aber auch nur temporär auftreten und von allein verschwinden. Es sind sehr viele Menschen von Erdbeerhaut betroffen, die schlimmstenfalls etwas ziept und sich rau beim Eincremen anfühlt, sonst aber vor allem kosmetisch als unangenehm empfunden wird. Sorgen muss man sich deswegen also nicht machen, eine Linderung ist für Betroffene wohl aber immer wünschenswert.

Test: Die beste Bodylotion (96)

Leider genügen übliche Bodylotions nicht, um die verhornten Pünktchen zu reduzieren. Eine spürbare Verbesserung betrifft meist die damit oftmals verbundene trockene Haut und bestenfalls etwas geschmeidigere Hubbel. Um die Verhornung zu reduzieren, muss man auf keratolytische Wirkstoffe zurückgreifen. Das bekannteste, zugänglichste und günstigste ist Urea. 10 % konsequent täglich angewendet können bei leicht betroffenen Partien helfen. Für sichtbar rote Pünktchen muss man auf höhere Konzentrationen zurückgreifen. Man kann die Verträglichkeit und den Effekt auch wunderbar mit einer Fußcreme mit Urea ausprobieren.

Auch Peeling-Säuren können helfen, vor allem Milchsäure (AHA). Produkte dieser Art sind jedoch rar, teuer und bei falsch eingestelltem pH-Wert gegen Verhornung wirkungslos. Salicylsäure (BHA) wird gelegentlich auch gegen Reibeisenhaut empfohlen, weil sie durch die Fettlöslichkeit tiefer in die Haut eindringen kann. Allerdings sind die Erfolgschancen, Verträglichkeit und der Preis von Urea deutlich überzeugender.

Cellulite wegcremen

Gehört hat vermutlich schon jeder, dass keine Creme gegen schwaches Bindegewebe wirkt. Alleine die Vorstellung, dass ein Kosmetikprodukt so tief in die Haut eindringen könnte und eine solch invasive, physikalische Wirkung ausüben könnte wie eine OP, müsste einem eher Angst machen. Die Hoffnung stirbt bekanntlich zuletzt, dass man Orangenhaut mit Orangenöl bekämpfen könne oder Koffein dem Bindegewebe anheizt. Den größten Effekt hat bei der Anwendung vermutlich das Einmassieren.

Sicherlich können manche Produkte kurzzeitig einen leicht straffenden Effekt haben – auf die oberen Hautschichten, wie man es auch von einem kalten Löffel aus dem Kühlschrank für die Augenpartie kennt. Einen Effekt auf eigentliche Cellulite haben solche Cremes nicht. Auch wenn wir jedermann den Spaß und das Spa-Erlebnis gönnen, spart man sich besser das Geld und unterstützt diesen Teil der Beauty-Industrie nicht unnötig.

Unser Favorit

Testsieger

Nivea Repair & Care Creme 12% Glycerin

Rundes Paket aus umgänglicher Textur, angenehmen Duft und Feuchtigkeitsversorgung für normale bis trockene Haut.

Test: Die beste Bodylotion (97)

Vollständiger Preisvergleich

Hinter der steckt in der üppigen Dose der reichhaltigere Nachfolger unseres vorherigen Testsiegers mit Pumpe. Die neue Lotion besprechen wir weiter unten im Test. Die große Dose ist sicherlich nicht die hygienischste Verpackungsform. Verirren sich auf der großen Oberfläche einmal Fussel, ist es zugegeben auch etwas unappetitlich, auf der Haut landen davon aber ohnehin unzählige. Dafür ist der üppige Plastiktiegel bei der täglichen Dosierung der Körpercreme bequem und flexibel. Kleinste Mengen lassen sich über sanftes Streichen entnehmen, ebenso wie eine „Handvoll“ für große Portionen.

Test: Die beste Bodylotion (98)

Die Formulierung ist entsprechend der Umverpackung etwas formfester als die der Lotion im Pumpspender. Dennoch lässt sich die Creme einfach verteilen, bremst nicht auf der Haut und zieht verhältnismäßig schnell ein und das ohne Alkoholzugabe. Es bleibt ein geschmeidiger, schützender Film auf der Haut zurück, ohne sich schmierig oder fettig anzufühlen. Je nach Partie und Menge ist es minimal „quietschig“ beim Drüberfahren.

Am wichtigsten ist jedoch, dass die Bodycreme die Haut zuverlässig und lang anhaltend mit Feuchtigkeit versorgt. Auch am nächsten Morgen fühlt sie sich gepflegt an. Daraufhin haben wir sie auch halbseitig mit anderen Bodylotions im Test-Update verglichen. Sicherlich ist der Effekt nicht auf Salben-Niveau, für diese Preisklasse stimmt die Balance aus Textur und Pflegewirkung für normale bis trockene Haut. Beworben wird sie für raue, sehr trockene Haut und gewiss kann auch bei strapazierter Haut die Trockenheit erfolgreich gelindert werden, mit Reduktion einer Verhornung wie beispielsweise bei Urea-Cremes ist hier allerdings nicht zu rechnen.

Test: Die beste Bodylotion (99)

Der angenehme Nivea-Duft rundet das Gesamtpaket ab, erfordert allerdings zusätzlich zum Parfum den Einsatz zweier deklarationspflichtiger Duftstoffe.

Nivea Repair & Care Creme im Testspiegel

Bislang existieren noch keine anderen seriösen Tests unseres Favoriten. Stiftung Warentest hat zuletzt in der Ausgabe 04/2022 Bodylotions getestet, allerdings nicht die Nivea Repair & Care Creme. Wenn sich das ändert, tragen wir die Ergebnisse an dieser Stelle nach.

Alternativen

Für trockene Haut

Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion

Urea kommt hier zehnprozentig zum Einsatz. Die medizinische Hautpflege entspannt und heilt extrem trockene Haut.

Test: Die beste Bodylotion (100)

Vollständiger Preisvergleich

Die Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion für extrem trockene Haut konnte uns ebenfalls überzeugen. Ihre Vorteile: Sie lässt sich leicht auftragen, verteilen und zieht schnell ein.

Die intensive Pflegewirkung der Wunderlotion bewertet vor allem Menschen mit extrem trockener, schuppiger Haut sehr positiv, sogar regenerativ. Die pflegende Wirkung und Hautverträglichkeit wurde in klinischen und dermatologischen Studien bestätigt, sogar bei Hautproblemen durch Diabetes, Psoriasis (Schuppenflechte) und Keratosis Pilaris (Reibeisenhaut).

Test: Die beste Bodylotion (101)

Zehn Prozent Urea sind eine ganze Menge, und wir müssen einräumen, dass es bei großen Sensibelchen auf der Haut brennen könnte. Eine Version mit fünf Prozent ist jedoch auch erhältlich. Ein damit einhergehendes, leicht klebriges Finish ist nicht zu vermeiden.

Die Eucerin Urea Repair Plus kommt ohne Parfum aus, ihr Duft ist definitiv als „neutral“ zu bezeichnen und versorgt sehr trockene Haut intensiv mit Feuchtigkeit. Enthaltene Aminosäuren, ein Ceramid sowie Zuckeralkohole unterstützen die Haut bei der Regeneration. Der praktische Pumpverschluss der großen 400-Milliliter-Flasche erleichtert die sparsame Dosierung. In kleinerer Version muss man selbst drücken.

Das Produkt ist sehr ergiebig. Der tägliche Gebrauch der Eucerin UreaRepair 10 % Urea Intensive Feuchtigkeitslotion empfiehlt sich vorrangig für extrem trockene Hautpartien, deren Lipidbarriere wieder gestärkt und aufgebaut werden soll. Da sie nicht gerade günstig ist, kann man sie auch nur alle zwei Tage auftragen.

Für normale Haut

Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel

Die Gel-Creme zieht blitzschnell ein und hinterlässt normale Haut neutral, aber gepflegt.

Test: Die beste Bodylotion (102)

Vollständiger Preisvergleich

Mit der Gel-Creme-Textur ist das Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel aus der Drogerie eine Besonderheit in unserem Test. Eine leichte, fast schon kühlende Textur, die blitzschnell einzieht und einen sehr angenehmen, weichen Schutzfilm zurücklässt – und das ohne Alkohol!

Das Verpackungs-Design wurde kürzlich verändert und die Größe auf 250 ml wurde reduziert, der Preis geringfügig gesenkt. Die Rezeptur ist unverändert.

Die Formulierung kann man schon fast als minimalistisch bezeichnen, denn es wird auf Klassiker wie viel feuchtigkeitsbindendes Glycerin und Hyaluronsäure in Kombination mit effektiv feuchtigkeitsspendenden Petrolatum und Silikonöl gesetzt. Ganz unaufgeregt, aber durchaus leicht stechend parfümiert. Ohne den Duft wäre es sogar eine gelungene Pflege für das Gesicht.

Test: Die beste Bodylotion (103)

Langfristig könnte manche Haut Futter fürs Mikrobiom vermissen. Im Umkehrschluss bietet die neutrale Formulierung Akne-Bakterien keine Nahrung und ist daher eine gute Wahl bei Rückenakne. Im Wechsel mit anderen Produkten – insbesondere im Sommer – ist das Neutrogena Hydro Boost Bodylotion Gel eine gute Wahl!

Reichhaltig & intensiv duftend

Garnier Oil Beauty Nährende Öl-Milch

Langanhaltende Pflegewirkung und gehaltvolle Textur für Spa-Effekt, sofern man den leicht orientalischen Duft mag.

Test: Die beste Bodylotion (104)

Vollständiger Preisvergleich

Auf den ersten Blick könnte man die Garnier Öl-Milch für einen Selbstbräuner halten. Zwar hat die reichhaltige Körpermilch eine leicht gelbliche Tönung, die braune, geschwungene Flasche spiegelt aber viel mehr den orientalischen Duft wider. Der ist sicherlich nicht jedermanns Geschmack. Man sollte unbedingt schnuppern, denn er wird einen den ganzen Tag subtil begleiten. Unsere Testerin mag solche Düfte eigentlich nicht, empfand es aber nicht als zu penetrant.

Umso mehr überraschte die eigentliche Performance der geschmeidigen Creme im Pumpspender. Dabei jedoch keine Sorge vor dem „Öl“ im Namen. Ölig fühlt sich hier nichts an, sondern soll vor allem die reichhaltigere, nicht aber fettige Textur beschreiben.

Das Verpackungs-Design wurde seit unserem Test leicht geändert, die Zusammensetzung ist jedoch gleich geblieben.

Die Haut wird nicht nur sofort nach dem Auftragen genährt und verwöhnt, auch noch am nächsten Morgen spürt man die ausgezeichnete Pflegeleistung. Ein späterer Blick in die Inhaltsstoffe bestätigt den Eindruck aus der Praxis. Die Zusammensetzung liest sich (wörtlich) wie die Creme de la Creme der Hautpflege: Petrolatum, Paraffinum Liquidum, dazu Silikonöl, um Leichtigkeit zurückzubringen und dazu diverse Buttern und Öle wie Shea, Mango und Argan für einen Pflege-Boost und gesunde Hautbarriere. Letztere unterscheiden das Produkt von der Garnier Body Repair Milk und sind vermutlich für den etwas höheren Preis verantwortlich. Wem der Duft zu intensiv ist, finde darin eine gute Alternative.

Test: Die beste Bodylotion (105)

Eine so gehaltvolle Textur zieht sicherlich nicht so schnell weg wie alkoholische Sommer-Lotions. Wir sind dennoch überrascht, dass nur ein ausbalancierter, geschmeidiger Film zurückbleibt. Er klebt nicht, lässt die Haut einfach nur gut gepflegt zurück. Das liegt vermutlich daran, dass zwar sehr potente Okklusiva enthalten sind, die einzelnen Konzentrationen aber bei der Menge wohl nicht allzu hoch sein werden.

Preistipp

Isana Med Körperlotion 5,5 % Urea

Urea bietet Linderung bei trockener, rauer Haut und muss nicht teuer sein.

Test: Die beste Bodylotion (106)

Vollständiger Preisvergleich

Die Linie Isana Med findet man bei Rossmann bei den Produkten für empfindliche Haut und nicht bei den üblichen Bodylotions. Harnstoff ist in der Körperlotion Urea mit 5,5 % vertreten, aber auch noch als festere und etwas klebrigere Milch mit 10 % Urea erhältlich und damit eine günstige Alternative zu Eucerin Urea Repair für trockene bis sehr trockene Haut.

Das Verpackungs-Design wurde aktualisiert und auch die Rezeptur der zehnprozentigen Version wurde geringfügig geändert.

Beide Varianten sind zwar simpler formuliert und enthalten eher die üblichen Pflegestoffe, die Hauptaufgabe, juckende, spannende Haut zu beruhigen und langfristig weicher zu machen, schaffen sie allemal. Gerade bei problematischer Haut wie Schuppenflechte oder Reibeisenhaut kann der Verbrauch auf Dauer sehr hoch sein, sodass zumindest in Abwechslung mit aufbauenden Produkten eine günstige Lotion willkommen ist.

1 von 2

Test: Die beste Bodylotion (107)
Test: Die beste Bodylotion (108)

Die 5,5-%-Variante ist – wie der Name bereits verrät – leichter als die 10-Prozent-Milch. Sie lässt sich einfacher verstreichen und zieht schneller mit weniger Rückstand ein. Gerade im Winter ist sie auch interessant für normale Haut mit gelegentlich trockener Haut, während die Milch sich vor allem an trockene Haut richtet. Zum Peelen hartnäckiger Keratosis Pilaris reicht es nicht aus, bietet aber regelmäßig angewendet leichte Linderung.

Die Produkte sind unparfümiert und vegan formuliert. Die 250-Milliliter-Flaschen können auf dem Kopf gelagert werden, sodass man möglichst viel herausbekommt.

Außerdem getestet

Dove Body Love Hydro Pflege

Test: Die beste Bodylotion (109)

Vollständiger Preisvergleich

Die Dove Body Love Hydro Pflege ist der Neutrogena-Bodylotion in Textur, Hautgefühl und Pflegewirkung sehr ähnlich. Besser gefällt uns hier der rundere, blumige Duft, der dann natürlich mit Duftstoffen einhergeht. Parfum ist hier besonders hoch dosiert. Etwas weniger hätte auch der Intensität geschadet. Auch die Pumpe vermissen wir bei einer derart großen Flasche.

Die Rezeptur der Lotion wurde seit dem Test leicht verändert und enthält unter anderem keine Silikone mehr.

Die Textur der Bodylotion ist leicht, nahezu ein Gel, und lässt sich daher mühelos großflächig verstreichen. Sie zieht nicht nennenswert schneller als andere Bodylotions weg, hinterlässt dennoch einen sehr angenehmen, geschmeidigen Film ohne zu kleben oder glatt zu sein. Die Flasche hat laut Hersteller einen Rezyklatanteil von 100 %.

Test: Die beste Bodylotion (110)

Nivea Body Soufflé Kokosnuss & Monoi Öl

Test: Die beste Bodylotion (111)

Vollständiger Preisvergleich

Das erscheint uns als eine nette Ergänzung zum Testsieger für etwas Abwechslung und Spa-Momente. Nivea richtet das Produkt laut Etikett auch nicht einmal an einen bestimmten Hauttyp. Voraussetzung hier: Man mag Kokosduft. Die Beduftung ist nicht zu penetrant oder flach, sondern stimmig komponiert und gefällt sogar unserer Testerin, die Kokos-Aroma in Kosmetik selten mag.

Als alleiniges Produkt erscheint uns das geschmeidige Soufflé mit kleinen, sofort schmelzenden Ölperlen als zu teuer. Dadurch eignet es sich eher für ein Wechselspiel, beispielsweise am Wochenende. Der Tiegel mit großer Öffnung passt zum Wellness-Thema. Greift man jedoch direkt mit den Fingern hinein und bewahrt sie womöglich im warmen Bad auf, sollte man die Dose zügig aufbrauchen. Bei der geringen Füllmenge und weil man dann durchaus tendiert, etwas mehr zu entnehmen, sollte das nicht zur Herausforderung werden.

Nicht so gelungen ist der Film, der auf der Haut zurückbleibt. Die Haut ist zwar angenehm geschmeidig, es bleibt aber auch ein bremsiger, glatter Film auf der Haut zurück. Nichts klebt, aber es fühlt sich einfach etwas künstlich statt cremig an.

Test: Die beste Bodylotion (112)

Mixa Urea Cica Repair Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (113)

Vollständiger Preisvergleich

Würde unser Test sich nur an trockene Haut richten, wäre die Mixa Urea Cica Repair sicherlich unter den Top 5 der Bodylotions. Die feuchtigkeitsspendende Wirkung bildet die goldene Mitte unter unseren Empfehlungen und hält normale bis leicht trockene Haut über Stunden zuverlässig geschmeidig. Die Haut fühlt sich auch noch morgens geschmeidig an, ohne klebrig oder glatt zu sein.

Die Konzentration von Urea genügt in dieser Bodylotion nur zur Feuchtigkeit und wirkt nicht gegen Reibeisenhaut. „Cica“ steht hier für „regenerierend“ und bezieht sich sicherlich auf das Panthenol, nicht etwa auf Tigergras. Ansonsten ist es eine gute Mischung aus Mineralöl, Silikonöl und Buttern, die man spüren kann.

Umso ärgerlicher und enttäuschender ist die Wahl des Duftes. Was hat Mixa sich hier nur gedacht? Das ist keine Frage von Geschmack, sondern erscheint wie ein Fehler in der Matrix. Labor trifft künstliche Weihnachtsbonbons. Ganz skurril und leider lang anhaltend. Der Vorgänger war unparfümiert und zählte zu den Favoriten unserer Testerin.

Test: Die beste Bodylotion (114)

Biotherm Lait Corporel

Test: Die beste Bodylotion (115)

Vollständiger Preisvergleich

Wem ist die Biotherm Lait Corporel Anti-Dessechant am Flughafen im Dutyfree Shop noch nie aufgefallen? Der Dauerrenner aus Frankreich lässt sich leicht auftragen und gleichmäßig auf der Haut verteilen. Wegen des frischen Zitrusdufts und der eher dünnen Konsistenz benutzen viele Fans den Klassiker in der weißen Flasche besonders gern in den Sommermonaten.

„Anti-Dessechant“ bedeutet übrigens so viel wie Anti-Austrocknen und diesen Job macht die Lait Corporel richtig gut. Durch die ausgesuchten Inhaltsstoffe, zu denen auch Thermalwasser zählt, wird die Haut mit Feuchtigkeit und Nährstoffen gepampert. Die Lipide der Linolsäure in Form von Vitamin F schützen die Haut vor Bakterien und Feuchtigkeitsverlust.

Fettrückstände auf der Haut? Fehlanzeige! Dafür soll der natürliche Schutzfilm wiederhergestellt werden. Sogar fettige Haut profitiert von dieser Formel. Der praktische Pumpspender dosiert die ergiebige Lotion optimal und kann für Reisen mit einer Schutzkappe vor dem Auslaufen gesichert werden. Die Flasche wiederum hat einen hundertprozentigen Rezyklatanteil. Millionen Fans können nicht irren und halten dem Bestseller seit Jahrzehnten die Treue.

Salthouse Totes Meer Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (116)

Vollständiger Preisvergleich

Die Salthouse Totes Meer Körperlotion lässt uns ein wenig zwiegespalten zurück. Einerseits gefällt uns ihr neutraler Auftritt mit durchschnittlich fester, feuchtigkeitsspendender Textur für normale Haut und einem neutralen Duft. Auch der Preis ist okay. Wir bevorzugen andere Bodylotions, aber grundsätzlich spricht zunächst nichts dagegen, sie auszuprobieren.

Das Verpackungs-Design wurde ebenso wie die Rezeptur seit unserem leicht verändert.

Unsere Kritikpunkte sind eher ideeller Natur, summieren sich aber so weit, dass wir sie nicht unerwähnt lassen möchten. Nach dem Motto „mehr Schein als Sein“ wäre hier zuerst das Totes-Meer-Salz. Ja, die Vorzüge vom Meer und vom Salz, mit denen die Marke wirbt, stimmen. In der kleinen Menge in der Lotion sind sie jedoch vernachlässigbar. Die Nennung von Urea? Geschenkt – vielleicht sind es nur wir, denen ein peelender Effekt suggeriert wird, obwohl nur eine feuchtigkeitsspendende Menge enthalten ist. Immerhin wird es auch nur so auf der Herstellerseite angepriesen. Aber auch der duftneutrale Geruch, der nicht etwa aus dem Verzicht auf Duftstoffe, sondern aus dem Maskieren durch eben solche resultiert, passt nicht zu einem für empfindliche Haut beworbenen Produkt.

Man wird nicht müde, deutlich zu betonen, worauf man verzichtet. „0 % Farbstoffe, Mineralöle, Parabene, PEG, Silikone“ ist eine primär ideelle Entscheidung und keine medizinische. Dabei möchte man aber genau so wirken: als Therapeutikum.

Test: Die beste Bodylotion (117)

CD Bodylotion Wasserlilie

Test: Die beste Bodylotion (118)

Vollständiger Preisvergleich

Im Oktober 2019 bescheinigte Öko-Test der Feuchtigkeitslotion Wasserlilie von CD eine gute Wirkung für normale und empfindliche Haut. Auch wir sind angetan von der leichten Lotion, die dank ihres selbst verordneten Reinheitsgebots mit ausgewählten Inhaltsstoffen und ganz ohne synthetische Farbstoffe und tierische Inhaltsstoffe auskommt.

Die wasserhaltige Textur lässt sich aus der ergonomisch geformten Flasche mithilfe des Kippdeckels gut dosieren. Die Lotion zieht schnell ein, hinterlässt keine weißen Schlieren, stattdessen ein erfrischendes, kühles Gefühl auf der Haut.

Das Produkt wurde wesentlich umformuliert und ist in neuem Flaschen-Design erhältlich. Die getestete Version wird derzeit noch abverkauft.

Test: Die beste Bodylotion (119)

Bebe Soft Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (120)

Vollständiger Preisvergleich

Die Bebe Streichelzart Soft Body Milk enthält viel Wasser und laut Zutatenliste auch eine ganze Menge Paraffinum Liquidum gleich an zweiter Stelle. Sie duftet herrlich, wie frisch geduscht, zieht schnell ein und scheint rasant zu verdunsten, denn das gepflegte Feuchtigkeitsgefühl hält leider nicht lange an. Wohl eher etwas für normale und jugendliche Haut.

Die Formulierung der Bodylotion wurde seit dem Test geringfügig verändert.

Weleda Skin Food Body Butter

Test: Die beste Bodylotion (121)

Vollständiger Preisvergleich

Die Weleda Skin Food Body Butter ist im Unterschied zu den soften Lotionen sehr reichhaltig und dicht. Die Creme zieht jedoch rasch ein und hinterlässt die Haut gepflegt und geschützt. Der Duft ist sehr dezent und angenehm und nicht wie häufig bei Naturkosmetik etwas eigen. Sie ist trotz fester Textur weniger ölig als das populäre Weleda Skin Food und funktioniert auch als Handcreme überraschend gut. Wir sind keine großen Tiegel Fans, weil diese uns wenig hygienisch vorkommen. Nach unserem Test wurde die Butter in einen Glastiegel umverpackt, was die Dosierung noch etwas mehr erschwert.

O’Keeffe’s Skin Repair Intensive Pflege

Test: Die beste Bodylotion (122)

Vollständiger Preisvergleich

Die gelbe Flasche der O’Keeffe’s Skin Repair Körperlotion Intensive Pflege sticht heraus und ist derzeit das einzige Körperprodukt der Marke. Man kennt sie vor allem für ihre Handcreme, unserem Testsieger. Auffällig an Bewertungen und Erfahrungsberichten zu dieser Creme ist, dass sie eine kleine, aber überzeugte Fan-Gemeinde hat. Auch schon vor dem Test haben wir sie als Geheimtipp bei anspruchsvoller Haut aufgeschnappt. Insbesondere juckende, schuppige Haut, bei der andere Lotionen versagen, soll davon sehr profitieren und den hohen Preis rechtfertigen.

Die Bodylotion spricht eine besondere Zielgruppe an. Nicht so sehr trockene oder raue, als viel mehr juckende, gereizte Haut. Zudem ist sie besonders interessant für Ungeduldige sowie all jene, die keinen typischen Bodylotion-Film auf der Haut mögen. Die Creme zieht nämlich nicht nur schnell ein, sondern hat tatsächlich eine „mattierende“ Wirkung. Das ist sicherlich dem hoch dosierten Aluminum-Starch-Octenylsuccinate-Pulver geschuldet, das man aus mattierenden Pudern oder Trockenshampoos kennt. Schnell stellten wir fest, dass sie eine hervorragende Handcreme darstellt. Dann relativiert sich der etwas höhere Preis sogar.

Die Formulierung ist frei von Duftstoffen. Der umstrittene Konservierungsstoff aus der Vorgängerversion wurde erfreulicherweise entfernt.

Test: Die beste Bodylotion (123)

Elizabeth Arden Green Tea Refreshing Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (124)

Vollständiger Preisvergleich

Die Elizabeth Arden Green Tea Refreshing Body Lotion konnten wir nur mit Hindernissen testen, weil der Duft so unerträglich und penetrant ist, dass unsere Testerin die Lotion nach dem ersten Einschmieren zunächst abwaschen musste. Der stechende Geruch industrieller Reinigungsmittel hielt sie nicht nur vom Schlafen ab, sondern bescherte auch noch leichten Kopfschmerz.

Laut Bewertungen trifft der Duft nicht das Parfum der Serie, scheint den Fans dennoch zu gefallen. Die Abneigung ist sicherlich individuell, die Intensität aber eine, die uns mit keinem guten Gefühl zurücklässt. Ein Blick in die Inhaltsstoffe zeigt neben sehr hoch dosiertem Parfum und zahlreichen Duftstoffen auch Polyquaternium-22 als Filmbildner, der dafür sorgt, dass der Duft lange auf der Haut verweilt. Das resultiert zugleich in einem glatten Film auf der Haut.

Da sich die ultra-leichte Formulierung ohnehin nicht an trockene, geschädigte Haut richtet, sehen wir die dadurch potenzielle Irritation nicht so streng. „Refreshing“ trifft es tatsächlich und passt daher optimal in den Sommer. Die Pflegewirkung ist entsprechend eher leicht. Als wir die Lotion an anderen Tagen morgens verwendet hatten, war abends leider keine Pflege mehr wahrnehmbar.

Test: Die beste Bodylotion (125)

Dr. Bronners Lavendel Kokos Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (126)

Vollständiger Preisvergleich

Da wir große Fans des Lavendel-Hygiene-Sprays des Herstellers sind und Ökotest das Produkt als „sehr gut“ bewertet, haben wir auch die vegane Dr. Bronners Lavendel Kokos Bodylotion unter die Lupe genommen. Ausschließlich natürliche Inhaltsstoffe sind eine erfreuliche Tatsache. Leider klebte die Lotion noch ein Weilchen nach dem Auftragen. Die sehr schmale Flaschenform empfanden wir als unpraktisch im Zusammenspiel mit dem Pumpspender. Sie rutscht leicht weg, sodass leicht etwas daneben spritzen kann. Den Kokosgeruch nimmt man kaum wahr, die Lavendelnote kommt leider eher wie Omas Wäscheschrank daher, fast schon muffig. Das dafür eingesetzte ätherische Öl ist für uns ein Ausschlusskriterium.

Lavera Basis Sensitiv Body Lotion Express

Test: Die beste Bodylotion (127)

Vollständiger Preisvergleich

Die schnell einziehende Version Lavera Basis Sensitiv Body Lotion Express hält, was sie verspricht: super schnelles Einziehen mit einer nahezu identischen Zusammensetzung wie die gleichnamige Schwester ohne „Express“-Zusatz. Möglich macht den Effekt eine deutlich höhere Konzentration von Alkohol. Die Lotion zieht tatsächlich binnen Sekunden restlos weg, obwohl die Textur zunächst eher fest ist. Auf eine Pflegewirkung wiederum warten wir allerdings noch heute.

Der Haut wird zwar zunächst leichte Trockenheit nach dem Duschen genommen, jegliche Geschmeidigkeit verflüchtigt sich auch per Express. Es ist nicht so wirklich klar, welche Zielgruppe man mit dem Produkt ansprechen möchte. Ernüchternd ist angesichts des Mangels an Pflege und des ziemlich stolzen Preises die Wahl von billigem Sojaöl als Hauptfett. Die Duftstoffe machen die Lotion für sensible Haut entgegen dem Claim auch hier ungeeignet und können eine geschädigte Hautbarriere zusätzlich irritieren. So ist es aus unserer Sicht nur eine erfrischende Option für unkomplizierte, nicht bedürftige Haut. Die ökologischere Entscheidung wäre es, das Produkt einfach wegzulassen. Immerhin hat die Verpackung einen hundertprozentigenRezyklatanteil.

Test: Die beste Bodylotion (128)

Bioderma Atoderm Intensive Baume

Test: Die beste Bodylotion (129)

Vollständiger Preisvergleich

Dem Namen entsprechend hat die Bioderma Atoderm Intensive Baume eine balsam-artige, recht feste Textur, die auch problemlos nur auf kleineren Arealen wie Schienbeinen oder Ellenbogen verwendet werden kann. Dafür ist sie auch in einer kleinen Tube erhältlich. Für großflächigen Einsatz gibt es eine mittlere Tube sowie die großzügige 500-Milliliter-Flasche mit Pumpspender. Die reichhaltige Textur braucht schon eine Weile, um einzuziehen, ist dann jedoch nicht unangenehm fettig.

Sie zeichnet sich vor allem durch den Einsatz barriere-stärkender Ceramide aus und ist daher besonders für sensible und gereizte Haut eine Wohltat, die ohne Duftstoffe auskommt. Bei ausschließlich trockener Haut empfanden wir sie jedoch nicht so effektiv pflegend wie leichtere Körpercremes mit Urea. Sie richtet sich unserem Empfinden nach an sensible Haut, die beispielsweise nach dem Duschen juckt, jedoch weniger bei Trockenheit.

Test: Die beste Bodylotion (130)

CeraVe Feuchtigkeitslotion

Test: Die beste Bodylotion (131)

Vollständiger Preisvergleich

Die CeraVe Feuchtigkeitslotion ist in den USA ein Hautpflegeklassiker und ein universelles, mild formuliertes Produkt für alle Hauttypen. Die Textur ist leicht, lässt sich gut verstreichen und zieht schnell ein. Ein unaufdringlicher, leicht bremsender Schutzfilm bleibt zurück, klebt jedoch nicht. Es gibt sie jedoch auch noch in einer Creme-Variante, wenn man die Pflege reichhaltiger wünscht.

Namensgebend ist der Einsatz von barriere-stärkenden Ceramiden, die besonders bei strapazierter Haut überaus willkommen sind. Das spiegelt sich auch im Preis wider. Bei empfindlicher, gegebenenfalls zu Pickeln neigender Haut sollte man ein Auge darauf halten, wie sie insbesondere nach dem Sport auf das kationische, rückfettende Behentrimonium Methosulfat reagiert. Den Stoff setzt CeraVe auch in Gesichtspflegeprodukten ein und sorgt bei relativ vielen Kunden für Pickel – inklusive unserer Testerin.

Test: Die beste Bodylotion (132)

Eucerin pH5 Lotion

Test: Die beste Bodylotion (133)

Vollständiger Preisvergleich

Die Eucerin pH5 Lotion ist eine von drei Varianten mit unterschiedlich reichhaltigen Texturen, die man an einer hauseigenen Skala unten auf dem Label erkennen kann. Die mittlere Variante ist eine von mehreren Testsiegern der Stiftung Warentest. Beide zeichnen sich durch einen hohen Gehalt an beruhigendem Panthenol und einer auf empfindliche Haut ausgelegte Formulierung aus. Die von uns getestete leichte Variante wird ihrem Namen gerecht und eignet sich für normale bis feuchtigkeitsarme Haut.

Sie hat eine überaus dünne Textur, die sich besonders einfach verteilen lässt, leicht kühlt und relativ zügig einzieht. Das verdankt sie sicherlich auch dem enthaltenen Ethanol (Alcohol denat.), den man jedoch nicht so intensiv wie etwa bei Weleda wahrnimmt. Es bleibt jedoch ein zwar schützender, aber nicht gänzlich neutraler Schutzfilm zurück – ebenso wie ein bedauerlicherweise etwas chemischer, später seifiger Geruch, der die Anwendung etwas trübt.

Sicherlich waren solch neutrale Produkte lange Zeit der Apotheke vorbehalten. Mittlerweile sind hautfreundlich und mild formulierte Bodylotions auch deutlich günstiger erhältlich. Wer die Bodylotion jedoch schon lange schätzt, besteht kein Anlass zu einem Wechsel. Einen medizinischen Mehrwert wie beispielsweise der Eucerin Urea Repair sehen wir hier jedoch nicht.

Test: Die beste Bodylotion (134)

Garnier Body Repair

Test: Die beste Bodylotion (135)

Vollständiger Preisvergleich

Für das Bodylotion-Test-Update 2023 haben wir unseren Vorsatz wahr gemacht und die Garnier Body Repair Milk berücksichtigt, um zu testen, ob sie eine neutraler duftende Alternative zu unserer Empfehlung Garnier Oil Beauty darstellt. Beide setzten auf eine intensiv feuchtigkeitsspendende Grundformulierung und unterscheiden sich im Duft, geringfügig anderen Ölen und Buttern sowie einer anderen Verpackung. Zudem ist diese Variante günstiger.

Die Body Milk hat eine geschmeidige Textur und balanciert wunderbar zwischen einfacher Applikation und etwas Genuss. Das Testergebnis: Sie zieht in einem normalen Tempo ein, bleibt aber lange als spürbar cremiger Film auf der Haut zurück, lindert Trockenheit und Spannungsgefühl und pflegt sie auch lang anhaltend. Der Duft ist neutraler und weniger intensiv als der orientalische bei der Oil Beauty Milk, allerdings entwickelt sie sich von pudrig bis eher gewöhnungsbedürftig chemisch. Die flache Flasche mit 100 % Rezyklatanteil ist etwas unhandlich, aber lässt sich gut zusammendrücken. Man kann sie bei Platzmangel auch hinter die Matratze stecken.

Test: Die beste Bodylotion (136)

Lancome Nutrix Royal

Test: Die beste Bodylotion (137)

Vollständiger Preisvergleich

Für eine Luxusmarke ist die große Flasche Lancôme Nutrix Royal Bodylotion verhältnismäßig erschwinglich. Sie bietet neben einem komplexeren, recht schweren Duft auch eine individuelle und ansehnliche Pumpflasche. Sie ist bedauerlicherweise nicht so praktisch wie die kantigen Dosierer günstiger Produkte. Es kommt stets eine kleine Menge heraus und die Öffnung ist sehr nah an der Flasche, sodass man eigentlich immer beide Hände nutzen muss.

Man kann zwar nicht behaupten, dass die Creme in ihrer Pflegewirkung andere aussticht. Wer jedoch den Duft schätzt, geht hier keinesfalls einen schlechten Kompromiss ein. Trotz leichter Textur beim Auftrag bleibt ein schützender Film zurück, der sich luxuriös und samtig anfühlt, ohne zu kleben. Auch trockene Haut wird intensiv gepflegt und geschützt. Für empfindliche Haut dürften die zahlreichen Duftstoffe jedoch auch Ausschlusskriterium sein.

Test: Die beste Bodylotion (138)

Sebamed Trockene Haut Urea Akut 10 % Lotion

Test: Die beste Bodylotion (139)

Vollständiger Preisvergleich

Die Sebamed Trockene Haut Urea Akut 10 % Lotion liegt preislich zwischen Isana Med und Eucerin Urea Repair, hat aber eine festere Textur und lässt sich leider recht schwer verstreichen. Das Eincremen wird intuitiv lästig, sodass man schnell versucht ist, die bei trockener Haut notwendige Pflegeroutine auszusetzen. Bereits beim Pumpen spürt man den Widerstand und muss so meist zwei Hände fürs Dosieren einsetzen.

Wir fragen uns, ob die feste Textur auch die Wirkung des Harnstoffs beeinträchtigt. Denn der peelende Effekt auf Reibeisenhaut blieb hinter den Erwartungen zurück. Unsere Testerin empfindet die anderen Urea-Produkte als effektiver und würde sie diesem Produkt vorziehen. Die Zusammensetzung ist dabei recht ungewöhnlich und könnte bei besonderen Unverträglichkeiten unter Umständen eines Blickes wert sein.

Test: Die beste Bodylotion (140)

Weleda Bio Bodylotion Citrus Express Feuchtigkeit

Test: Die beste Bodylotion (141)

Vollständiger Preisvergleich

Für einen Frischekick sorgen bei der veganen Weleda Bio Bodylotion Citrus Express viele zitrische Duftstoffe und sehr viel Alkohol. Der sorgt auch dafür, dass man dem „Express“-Versprechen gerecht wird und die leichte Lotion blitzschnell einzieht. Dafür muss man leider einen etwas klebrigen und bremsenden Film im Nachhinein hinnehmen.

Auch Lavera macht mit der Basis Sensitiv Body Lotion Express scheinbar aus der Not eine Tugend. Alkohol und Duftstoffe dienen bei zertifizierter Naturkosmetik zur Konservierung. Die schnelle Absorption ist ein praktischer Nebeneffekt, allerdings auch austrocknend und irritierend – nicht nur für empfindliche Haut. Man sollte daher schon robuste und unkomplizierte Haut mitbringen, die damit langfristig fertig wird. Im Sommer kann das durchaus funktionieren. Der Zitrusduft sollte man jedoch vorher schnuppern. Es ist keine besonders appetitliche Version.

Brooklyn Soap Company Bodylotion Hanföl & Mandelöl

Test: Die beste Bodylotion (142)

Vollständiger Preisvergleich

Ein einziger positiver Aspekt fällt uns im Zusammenhang mit der Brooklyn Soap Company Bodylotion ein: Sie bringt sicherlich einer pflege-resistenten, männlichen Zielgruppe die Pflege der Haut ein wenig näher. Wenn es auch nur einen Mann gibt, der sich von der plakativen Werbestrategie zum Eincremen hinreißen lässt, dann ist alles gut. Alle anderen können entspannt das Produkt skippen und einfach zu einer günstigen Naturkosmetik-Eigenmarke greifen. Die Performance ist vergleichbar, nur fünfmal günstiger als dieser Kandidat.

Ein typisches Start-up-Produkt, das mit provokativen, teils plumpen Slogans wie „No Bullshit“ beworben wird, aber Branchen-Einstiegsstandard abliefert. Beispielhaft aus der Produktbeschreibung aus der Liste der Vorzüge: „Einfache Anwendung: Die gewünschte Menge unserer Bodylotion zwischen den Händen verreiben und den Körper damit eincremen“. Wir können uns ein Schmunzeln nicht verkneifen, glauben aber gern, dass es Kunden gibt, die auf diese Weise enthemmt werden.

Die Textur ist recht dünn und bietet eine leichte Pflegewirkung, kann aber etwas großzügiger für mehr Geschmeidigkeit dosiert werden. Für unkomplizierte, typisch robuste Männerhaut ist das okay. Ein sehr hoher Alkoholanteil sorgt für zügiges Einziehen und auch ein neutrales Finish ohne Glanz. Der krautig-herbe und frische Duft kann als unisex durchgehen und hat einen typischen Naturkosmetik-Charakter. Als solche ist das Produkt jedoch nicht zertifiziert, Brooklyn Soap Company wirbt auch nur damit, dass das Produkt vegan ist. Das Versprechen „maximaler Verträglichkeit“ sehen wir aufgrund diverser allergener Duftstoffe als nicht erfüllt.

Test: Die beste Bodylotion (143)

Doctor Duve Body Contour Firming Cream

Test: Die beste Bodylotion (144)

Vollständiger Preisvergleich

Die Doctor Duve Body Contour Firming Cream setzt auf in dieser Sparte bekannte Wirkstoffe wie Koffein, Menthol und Pfefferextrakt. Sicherlich wird dadurch oberflächlich die Durchblutung geringfügig gefördert, große Sprünge sollte man jedoch nicht erwarten. Tieferliegende Gewebeschichten bleiben unbeeindruckt – unabhängig vom Produkt. Ein Schelm, wer hinter den ausführlichen Massage-Anleitungen zu solchen Produkten ein Hintertürchen vermutet, um Effekte bewerben zu können.

Da die dünne Textur mit hohem Alkoholanteil auch einen dezenten Film auf der Haut zurücklässt, wird man mit einer schlanken Figur und bereits straffer Haut eventuell einen kleinen Unterschied sehen, wenn man sehr, sehr genau und bewusst hinsieht. Aber auch dieser ist nur temporär und wäscht sich ab. Der hohe Preis könnte suggerieren, man habe etwas Besonderes entwickelt, aber das Preis-Leistungs-Verhältnis ist miserabel.

Die Pflegewirkung an sich ist eher leicht, dafür ist die Kombination aus Alkohol und Menthol erfrischend und duftet entsprechend minzig, aber auch krautig und etwas bitter. Es ist kein „Parfumduft“ zum Verwöhnen. Ansonsten bietet die Rezeptur keinerlei bemerkenswerte Ingredienzien, die über eine durchschnittliche Feuchtigkeitsversorgung hinaus zu erwähnen wären. Auch die Tube ist weder raffiniert konstruiert noch geschmackvoll gestaltet. Ähnlich sieht es mit der Produkt-Website aus. Weder Inhaltsstoffe noch Wirksamkeitsbelege, nicht einmal schöne Bilder, gar ein Anwendungsvideo sind dort zu finden.

Test: Die beste Bodylotion (145)

Moroccanoil Body Lotion Fragrance Originale

Test: Die beste Bodylotion (146)

Vollständiger Preisvergleich

Sicherlich nimmt man die Moroccanoil Body Lotion Fragrance Originale vor allem wegen des Duftes ins Visier. Es gibt auch andere Kompositionen, diese soll jedoch den Original-Geruch der Haarprodukte der Marke aufgreifen. Wir verstehen, dass sich diese Nachfrage ergeben hat. Es handelt sich nicht um einen 08/15-Duft, sondern eine komplexe, vielschichtige Zusammensetzung, hinter der sich Parfums nicht verstecken müssen. Erfreulicherweise übertreibt man es nicht mit der Intensität, sodass man auch abends gut einschlafen kann. Man kann ihn am nächsten Morgen noch erschnüffeln.

Das Testergebnis: Die Bodylotion kann keinesfalls nur schön duften. Von der Formulierung können sich einige Parfumhersteller ruhig etwas abschauen. Sicherlich ist es nichts für problematische Haut (empfindlich, sehr trocken etc.), für normale bis leicht trockene Haut bietet die Formulierung jedoch angenehme Feuchtigkeitsversorgung bei einer leichten, schnell einziehenden Textur.

Passend zum Markenthema ist näherndes Arganöl enthalten sowie einige andere, etwas exotischere Öle, jedoch in kleineren Mengen. Bemerkenswert ist der Einsatz beruhigender und feuchtigkeitsspendender Aminosäuren und Sodium PCA. Das Ganze lässt man sich kosten, das Preis-Leistungs-Verhältnis ist dennoch nachvollziehbar und beispielsweise im Wechsel mit einem neutraleren, günstigeren Produkt sicherlich etwas zum Verwöhnen. Die Flasche ist hochwertig und die Pumpe ist angenehm lang für die bequeme Dosierung der verhältnismäßig dünnen Textur.

Test: Die beste Bodylotion (147)

Phametra 5 % Urea Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (148)

Vollständiger Preisvergleich

Das Eincremen mit der Phametra 5 % Urea Bodylotion macht einfach keinen Spaß. Eher nach 25 als fünf Prozent Urea fühlt sich die Textur beim Verteilen an. Die etwas festere Lotion hat einen etwas stumpfen Charakter und wird mit jedem Zug ein Stück weißer auf der Haut, als würde sie aufschäumen. Bis das letztlich weggezogen ist, dauert es ein Weilchen – bedauerlicherweise ohne Mehrwert.

Eine schlechte Pflegewirkung bietet die parfümfreie Milch nicht, aber auch keine herausragende. Dafür ist sie überraschend hochpreisig. Wäre es tatsächlich eine 20- bis 25-prozentige Urea-Lotion, würden wir es mit Kusshand gegen Keratosis Pilaris nehmen, aber fünf Prozent bieten nur einen leichten Effekt auf normale Haut. Dazu duftet sie auch unangenehm chemisch.

Test: Die beste Bodylotion (149)
Test: Die beste Bodylotion (150)

Physiogel Daily Moisture Therapy Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (151)

Vollständiger Preisvergleich

Haarscharf zieht die Physiogel Daily Moisture Therapy Body Lotion an unseren Empfehlungen vorbei, weil sie vergleichsweise teuer ist und eine eher Nischenrolle einnimmt. Sie richtet sich an Anwender mit besonders empfindlicher und erkrankter Haut, z. B. Neurodermitis, die herkömmlichen Formulierungen schlecht vertragen. Man setzt hier nämlich auf lamellare Strukturen (statt Tröpfchen), deren Aufbau den der Lipidschicht innerhalb der Hautbarriere imitiert. Das macht sie nicht nur hervorragend verträglich, sondern stärkt die Hautbarriere in ihrer Funktion.

Die Formulierung ist alkoholfrei, aber dennoch ziemlich flüssig und entsprechend einfach zu verteilen. Dass sie zügig einzieht, ist sicherlich auch dem Verzicht auf schwere Öle zu verdanken. Selbst ohne starke Okklusiva wird die Haut spürbar lang anhaltend mit Feuchtigkeit versorgt. Für sehr trockene Haut könnte es ihr an Substanz fehlen.

Die größere der beiden Verpackungseinheiten ist der deutlich bessere Deal und bietet auch eine Dosierpumpe. Sie ist nicht parfümiert, hat aber einen ganz unterschwelligen Rohstoffduft, der sofort verfliegt.

Test: Die beste Bodylotion (152)

Ringana Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (153)

Vollständiger Preisvergleich

Dieses Produkt verfolgt einen ganz eigenen Ansatz: Das vermutlich reichhaltigste Produkt im Test ist die Ringana Body Milk, bei der man den hohen Anteil an Pflanzenölen nicht nur durch einen Widerstand beim Verteilen spüren kann, sondern auch am Glanz auf der Haut erkennt. Das ist optisch sogar recht schön, beispielsweise am Dekolleté oder den Beinen, lässt mit der Zeit jedoch nach. Trotz dieser schweren Textur ist die Pflegewirkung überraschend mäßig. Bei sehr trockener Haut wird es langfristig eher nicht ausreichen.

Problematisch ist die sehr kurze Haltbarkeit von nur zehn Wochen nach Anbruch. Bei der Marke handelt es sich nämlich um „Frischekosmetik“, die nicht aktiv konserviert wird. Hierbei wird also auf gelistete synthetische Konservierungsmittel verzichtet, die laut Hersteller „kontrovers diskutiert“ werden und „Raum für mehr Wirkstoffe“ halten.

Diesen Kompromiss sollte man nicht auf die leichte Schulter nehmen. Das Risiko von Problemen durch mikrobielle Aktivität übersteigt eine Unverträglichkeit gegenüber Konservierern deutlich. Diese sind streng reglementiert und ihre Höchstmengen werden immer wieder angepasst.

Erfahrungsgemäß werden Kosmetika durchaus auch über das empfohlene Datum hinaus verwendet. Ringana Frischekosmetik kann zwar bedenkenlos bei empfohlener Handhabung und Zeitraum verwendet werden, darüber hinaus sollte man jedoch besser nicht auf die Nase allein vertrauen und zeitnah entsorgen. Daran denkt man intuitiv nicht unbedingt oder kann es wegen des hohen Anschaffungspreises nur schwer verschmerzen. Gäbe es allerdings Spielraum, hätte man es sich mit Gewissheit nicht nehmen lassen, runde drei Monate ab Anbruch aufzudrucken statt nur 10 Wochen wie in diesem Fall. Die Angaben verstehen sich bei gemäßigten Temperaturen, daher lagert man es besser kühl, trocken und dunkel.

Wer allerdings gegen bestimmte Konservierungsmittel allergisch ist, kann ein solches Produkt unter Umständen anvisieren. Als Antiallergen oder für empfindliche Haut ist es jedoch aufgrund der vielen Auszüge und Extrakte nicht geeignet. Insbesondere das Rosenwasser verleiht dem Produkt einen charakteristischen Duft, der sich sehr lange hält und für den man Rosenduft auch wirklich mögen sollte. Durch die Frischekosmetik-Strategie (kleine Chargen, zügiges Aufbrauchen) soll das volle Potenzial von Antioxidantien ausgeschöpft werden. Das ist per se zu begrüßen, kann aber auch anders erreicht oder sogar übertroffen werden, beispielsweise durch isolierte, höher konzentrierte Wirkstoffe.

Für die Frische zahlt man einen saftigen Preis, der letztlich auch nur auf einer kritikwürdigen Marketing-Strategie von „Frische“ basiert, die zudem Multi-Level (MLM) vertrieben wird. Bedenklich finden wir zudem ein Marketing, das auf der Angst der Konsumenten fußt.

Test: Die beste Bodylotion (154)

Vasenol (Vaseline) Intensive Rescue Bodylotion

Test: Die beste Bodylotion (155)

Vollständiger Preisvergleich

Die Vasenol Intensive Rescue Bodylotion findet man auch unter dem Namen „Vaseline Instant Dry Body Lotion“, wie sie im Ausland heißt. Diese Bezeichnung verrät schon eher, dass hier mit zuverlässigem Schutz vor Feuchtigkeitsverlust der Haut mithilfe von Petrolatum gerechnet werden kann. Mineralöl-basierte Produkte haben bei vielen Verbrauchern nicht den besten Ruf, sind jedoch der Dermatologen Liebling, weil sie die effektivsten und zugleich verträglichsten Feuchtigkeitsspender sind.

Kombiniert mit viel Glycerin und Hyaluronsäure erhält man eine gelungene Bodylotion mit durchschnittlicher Viskosität, nicht zu dünn und nicht zu schwer, die auch für empfindliche oder allergische Haut geeignet ist. Das Testergebnis: Sie hinterlässt einen leicht spürbaren, aber nicht lästigen Schutzfilm auf der Haut zurück. Ganz pragmatisch und weniger für genüssliche Spa-Momente, dafür preiswert. Ärgerlicherweise ist sie nur schwierig zu finden.

Die Flasche kann praktischerweise auf den Kopf gestellt werden und ist angenehm flach. Die Öffnung ist dafür verhältnismäßig klein, sodass man fest zudrücken muss. Sie ist nicht parfümiert, hat jedoch einen ganz subtilen Rohstoffduft.

Test: Die beste Bodylotion (156)

Nivea Repair & Care Body Lotion

Test: Die beste Bodylotion (157)

Vollständiger Preisvergleich

Die neue Version der war in alter Formulierung noch unser Testsieger. Leider hat man ihr einige pflegende Elemente weggenommen und dafür Alkohol (denat.) hinzugefügt. Das finden wir bedauerlich, sind jedoch nicht so empört wie viele Fans der alten Rezeptur. Die Pflegeleistung kommt an die unseres Testsiegers nicht heran. Dennoch handelt es sich weiterhin um eine feuchtigkeitsspendende, umgängliche Bodylotion.

Die Textur ist nahezu unverändert und angenehm geschmeidig. Allerdings finden wir, dass sie sich zu wenig von der Creme abhebt und somit die Zielgruppe nicht wirklich eindeutig ist. Es kann nicht nur der Pumpspender und eine darauf angepasste, minimal dünnere Textur sein. Der Rückstand auf der Haut ist kaum anders, pflegt unterm Strich jedoch weniger. Eine „leichtere Version“ ist es demnach nicht. Die Lotion duftet weiterhin typisch nach Nivea und man riecht den Alkohol nicht heraus. Die Flasche hat einen Rezyklatanteil von 50 %.

Test: Die beste Bodylotion (158)

Kneipp Hydro Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (159)

Vollständiger Preisvergleich

Die geschmeidige Textur der Kneipp Hydro Körperlotion hat uns positiv überrascht, weil uns der Name und das Aloe-Vera-Blatt auf der Verpackung vielmehr eine dünne Lotion suggeriert haben. Da wirkt die cremige Milch fast schon luxuriös. Langfristig angewendet, hinkt die Pflegewirkung dem Eindruck leider hinterher. Erste Trockenheit wurde reduziert, trockene Partien verlangten am Morgen jedoch wieder nach einer Portion mehr Pflege. Am Ende sollte der erste Eindruck sich also doch nicht als so falsch herausstellen: Die Bodylotion richtet sich eben doch an normale Haut, die es jedoch rein sensorisch lieber etwas reichhaltig mag. Für mehr Pflege gibt es von der Marke schließlich dedizierte Produkte.

Getrübt wird das Erlebnis von der immer mehr zerknautschten Tube mit Papieranteil. Grundsätzlich ist es ein Kompromiss, zu dem man für „48 % weniger Plastikmüll“ (exklusive Kappe) durchaus bereit sein kann. Die Erfahrung muss man einfach mal gemacht haben, um besser einzuschätzen, ob man zu dieser Gruppe gehört. Der Duft ist fruchtig-grün und sehr angenehm in Note und Intensität.

Test: Die beste Bodylotion (160)

Neutrogena Norwegische Formel Deep Moisture Bodylotion mit Mandelöl

Test: Die beste Bodylotion (161)

Vollständiger Preisvergleich

Die Neutrogena Norwegische Formel Deep Moisture Bodylotion mit Mandelölreiht sich in der beliebten Reihe ein und wird mit dem Zusatz von Mandelöl sowie einem „Pro-Ceramide Technologie“ beworben. Wer sich unter dieser Bezeichnung Ceramide innerhalb der Formulierung erhofft, wird leider enttäuscht. Der Marketing-Ausdruck soll nur das „Wohlwollen“ gegenüber den Barriere-Bausteinen zum Ausdruck bringen. Bei dem Preis überrascht es nicht. Die pflegenden Lipide sind vergleichsweise teuer. Es würde uns nicht wundern, wenn einige Kunden das dennoch als irreführend empfinden.

Dabei hat die Textur solche Tricks nicht unbedingt nötig. Sie ist schön geschmeidig und pflegt spürbar lange, hinterlässt leicht trockene, feuchtigkeitsarme Haut angenehm gepflegt. Dass man doch relativ simples Mandelöl hervorhebt, deutet bereits darauf hin, dass sonst nichts Erwähnenswertes verwendet wurde. Wir hätten durchaus den beruhigenden Hafer erwähnt. Den sehen wir immer gern und dafür relativ selten in Körperpflege.

Weniger gefällt uns der stechend-seifige, etwas chemisch anmutende Duft. Wenn man schon parfümiert, dann wäre ein gefälliger Duft logischer. Immerhin verfliegt er zügig.

Test: Die beste Bodylotion (162)

Jean & Len Heavenly Hand- & Body Balm Rosemary & Ginger

Test: Die beste Bodylotion (163)

Vollständiger Preisvergleich

Wer die krautig-spritzige Duftlinie „Rosemary & Ginger“ von Jean & Len liebt, wird sich sicherlich auch am erfreuen. Warum man diese leichte Lotion jedoch als Balm betitelt, ist uns schleierhaft. Die Grundformulierung ist sehr einfach, vergleichbar mit sehr günstigen Handelsmarken ohne besondere Zusätze. Bei feuchtigkeitsarmer und trockener Haut würden wir auf jeden Fall empfehlen, zunächst ein pflegenderes Produkt aufzutragen und diese Lotion als Duft-Topping einzusetzen. Der Preis ist für so wenig Leistung zwar happig, aber für Duftprodukte gelten andere Maßstäbe.

Test: Die beste Bodylotion (164)

Linola Hautmilch

Test: Die beste Bodylotion (165)

Vollständiger Preisvergleich

Bei der Linola Hautmilch setzt man auf eine große Menge Distelöls, das für seinen hohen Linolsäure-Gehalt geschätzt wird und das Namensversprechen einlöst. Die Omega-3-Fettsäure kann zur Beruhigung gereizter, strapazierter Haut beitragen und sie bei der Regeneration unterstützen. Ebenso sorgt die hohe Lipidmenge für eine sehr dünne, aber nährende Textur, die sich wie ein schützender Ölfilm über die Haut legt. Das spürt man lange, dennoch ist Schutz nicht gleichbedeutend mit intensiver Feuchtigkeitsversorgung. Trockene Haut wird sicherlich reduziert, nicht jedoch nennenswert mehr als leichtere Texturen.

Auch die Verträglichkeit bei sensibler, irritierter Haut muss man individuell ausprobieren, weil leider Duftstoffe eingesetzt werden. Wir vermuten jedoch, dass man mit einer kleinen Menge den Ölgeruch etwas neutralisieren wollte, denn es ist kein „Parfum-Duft“ wahrnehmbar. Viel mehr riecht sie nach wie vor etwas roh. Für gesunde, nur trockene Haut gibt es unserer Einschätzung nach umgänglichere und preiswertere Optionen.

Test: Die beste Bodylotion (166)

Lavera Barrier Balance Body Milk

Test: Die beste Bodylotion (167)

Vollständiger Preisvergleich

Mit der Lavera Barrier Balance Body Milk gibt es endlich eine zertifizierte Mass-Market-Bodylotion ohne zahlreiche irritierende Duftstoffe und massig Ethylalkohol. Sicherlich schnuppert man heraus, welche „rohen“ Nuancen die Hersteller in der Regel überdecken möchten. Der subtile Duft der Rohstoffe trifft nicht jedermanns Geschmack. Bisher hatte man zumindest im günstigen Bereich der Naturkosmetik kaum eine Wahl, als die krautigen Nuancen hinzunehmen. Mit empfindlicher, gereizter Haut musste man sich unweigerlich bei der konventionellen Kosmetik umsehen.

Allergiker wiederum werden aufgrund der zahlreichen Extrakte auch mit dieser Lotion kein Risiko eingehen, denn minimalistisch ist sie trotzdem nicht zusammengesetzt. Für normale bis trockene Haut jedoch bietet sie einige Goodies, an denen sich das Mikrobiom erfreuen wird. Die Ölmischung ist eher auf der reichhaltigen Seite, ohne übermäßig fettig zu sein. Dennoch wundern wir uns ein wenig, weshalb man keine Ceramide oder ihre Vorstufen einsetzt. Schließlich sind das die Pflegestoffe, die man primär mit der Bezeichnung „Barrier“ assoziiert. Vermutlich gibt das der Preis nicht her. Stattdessen setzt man primär auf Krambeöl, das für seine okklusiven Eigenschaften geschätzt wird und die Haut somit äußerlich schützt sowie mithilfe seines Fettsäureprofils den Schutzmantel unterstützt.

Test: Die beste Bodylotion (168)

Bepanthol Derma Regenerierende Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (169)

Vollständiger Preisvergleich

Nachdem wir die Bepanthol Derma Regenerierende Körperlotion mit ihrer recht durchschnittlich leichten Textur getestet hatten, waren wir ein wenig vom Preis überrascht. Wir hätten sie als wesentlich günstiger eingeschätzt. Ein Blick in die Inhaltsstoffe zeigt jedoch, dass die angenehme Pflegewirkung nicht ausschließlich auf Basics basiert. Sicherlich hätten wir uns bei einem Produkt, das sich nach Vitamin B5 benennt, einen Kracher wie „10 % Panthenol“ gewünscht, um sich von der Masse abzuheben. Schließlich ist der beruhigende Wirkstoff in gefühlt jeder zweiten Bodylotion enthalten.

Stattdessen jedoch setzt man auf Niacinamid, Squalan, Arganöl und einige Wachse. Alles sicherlich in eher sparsam eingesetzten Mengen, aber dennoch nicht vor der Stange. Mit der Pflegewirkung sind wir für normale bis leicht trockene Haut zufrieden und können sie uns auch sehr gut für empfindliche Typen vorstellen. Auf Duftstoffe oder andere bekannte Allergene wird schließlich verzichtet. Dennoch hätte es zu dem Preis eine Spur mehr „Wumms“ haben können und wenn es kein Verträglichkeitsproblem gibt, würden wir andere Lotions vorziehen.

Optisch macht der üppige, blaue Pumpdosierer durchaus etwas her, in der Praxis erweist sich die große, blaue Fläche als hinderlich. Mit nur einer Hand ist es schwierig, die Mitte zu treffen, um gescheit zu pumpen. Daran gewöhnt man sich oder nimmt gleich beide Hände her. Kein Weltuntergang, aber nun wissen wir umso mehr, was wir an den weniger schicken, schlanken Dosierern haben.

Test: Die beste Bodylotion (170)

La Roche-Posay Lipikar Lotion

Test: Die beste Bodylotion (171)

Vollständiger Preisvergleich

Die La Roche-Posay Lipikar Lotion für empfindliche und trockene Haut hat eine gehaltvolle, dennoch gut zu verstreichende Textur und schützt zuverlässig und lang anhaltend vor Feuchtigkeitsverlust. Der schützende Rückstand, dominiert von 10 % Sheabutter, ist weich und nicht klebrig, allerdings auch nicht neutral. Das erwartet man bei dieser Reihe für strapazierte Haut und von einer als Cold Cream beschriebenen Formulierung auch gar nicht. Die reichhaltigen Lipide werden immerhin mit etwas Stärke in Schach gehalten. Das namensgebende Thermalwasser sowie Niacinamid sollen Irritationen beruhigen. Eine kleine Menge Parfum sorgt bei der Körpercreme für einen dezenten, cremig-frischen Duft.

Test: Die beste Bodylotion (172)

Balea med Ultra Sensitive Ceramide Körperlotion

Test: Die beste Bodylotion (173)

Vollständiger Preisvergleich

Die Balea med Ultra Sensitive Ceramide Körperlotion enthält eine Form des namensgebenden Hautbausteins, und das ist in der Preisklasse schon okay. Das war’s dann aber auch schon. Für mehr nennenswerte Zusätze reicht es einmal wieder nicht. Ein Trend, den man gut bei der Hausmarke der dm-Drogeriemärkte beobachten kann. Die Basislotion ist absolut okay und versorgt normale Haut mit grundlegender Feuchtigkeit, und man verzichtet auf irritierende Duftstoffe. Für den Aufpreis gegenüber üblichen Bodylotions der Marke würden wir zumindest noch Panthenol oder Urea erwarten.

Die Textur ist durchschnittlich leicht, einfach zu verteilen und nimmt leichte Trockenheit. In der Form bietet sie strapazierter Haut nicht ausreichend Pflege.

Test: Die beste Bodylotion (174)

Alverde Körpermilch Cica Care

Test: Die beste Bodylotion (175)

Vollständiger Preisvergleich

Der namensgebende Zusatz in der Alverde Körpermilch Cica Care ist Tigergras, ein beruhigender, heilungsfördernder Zusatz für strapazierte Haut. Er ist aus einigen Wundheilprodukten sowie koreanischer Kosmetik bekannt. Schade, dass man ihn mit zahlreichen Duftstoffen kombiniert und so gefühlt den Mehrwert aushebelt. Diese sorgen zudem für einen recht typischen Naturkosmetikduft, der für unseren Geschmack viel zu lange anhält.

Die Pflegewirkung basiert auf einer Reihe relativ schwerer Pflanzenöle, die auch für einen leichten Glanz und eine reichhaltige Textur sorgen. Sie erinnert uns ein wenig an die Ringana Body Milk. Eine relativ große Menge Alkohol sorgt für dennoch einfache Verteilbarkeit. Es braucht dennoch eine Weile, bis sie „eingezogen“ ist. Dann ist die Haut bemerkenswert weich. Das hält leider nur so lange vor, bis sich das Finish abgetragen hat. Leider ist es nicht die Haut, die weich gezaubert wurde.

Test: Die beste Bodylotion (176)

Hypogen Pflege-Creme LLS

Test: Die beste Bodylotion (177)

Vollständiger Preisvergleich

Sicherlich hatten wir etwas Pech mit der Hypogen Pflege-Creme LLS und schließen nicht aus, ein Montagsprodukt erwischt zu haben. Dass jedoch sowohl die Creme lang anhaltend stinkt, als auch der Pumpenkopf nach zwei Hüben weggeschleudert wurde und sich nicht mehr aufsetzen ließ, ist in dieser Preiskategorie nicht in Ordnung.

Dass die Creme schnell verdirbt, ranzig wird, ist vermutlich der Tatsache geschuldet, dass man zugunsten der Zielgruppe keine klassischen Konservierungsstoffe oder Antioxidantien verwendet. Die Zutaten sind im Prinzip leicht selbstkonservierend. Die Wirkung hat offensichtlich Grenzen. Dass man dann jedoch nicht frühzeitig alte Produkte aus dem Verkehr zieht, ist nicht nachvollziehbar. Wir haben zudem den Eindruck, dass sich die Konsistenz im Laufe der Zeit verändert hat. Immerhin haben wir beim Fotografieren bemerkt, dass auch der Gestank auf der Haut mittlerweile erträglicher ist (wir hatten dieses Mal nicht das Bedürfnis, sofort unter die Dusche zu springen).

Die lamellare Struktur ist das Fundament der ansonsten überschaubar zusammengesetzten Creme. Dieses Prinzip imitiert die Lipidanordnung in der Haut und ist infolgedessen gut verträglich. Die Barrierefunktion wird effektiv unterstützt, auch ohne eine reichhaltige Textur oder Ceramide. Die Creme hinterlässt einen spürbaren Schutzfilm auf der Haut, ist an sich aber eher leicht und wenig geschmeidig. Bei rauer Haut beispielsweise könnte man Substanz vermissen. Dafür sind das Prinzip und die Kombination der Emulgatoren ideal für sehr empfindliche, kranke Haut. In unserem Test setzt auch die Physiogel Daily Moisture Therapy Body Lotion auf lamellare Strukturen. Beide haben einen vergleichbaren Preis und wir sehen keinen Anlass, zumindest nicht zunächst die etablierte Formulierung vorzuziehen.

Die Marke schmückt sich mit vielen Design-Auszeichnungen, die augenscheinlich Ideen auszeichnen. Anerkennung derer, auf die es ankommt, also Dermatologen oder Chemiker, fehlt es allerdings. Es kann eine Option für sehr problematische, anspruchsvolle Haut sein, die selbst mit medizinischen, gar verschriebenen Produkten noch immer nicht zurechtkommt. Für alle, die bereits etwas Verträgliches für sich gefunden haben oder unkomplizierte Haut sehen wir keinen Anlass, die Nachteile und den Preis hinzunehmen.

Test: Die beste Bodylotion (178)

So haben wir getestet

Die Auswahl der getesteten Bodylotions basiert auf etablierten Marken, neuen Produkten aus der Drogerie sowie gelegentlich auf Angeboten aus der Parfümerie. Ergänzend berücksichtigen wir interessant formulierte Produkte, die uns im Markt auffallen. Im Mittelpunkt des Tests steht die Pflegewirkung: Bei trockener bis sehr trockener Haut ist es entscheidend, dass sich die Haut nach der Anwendung beruhigt und nachhaltig gepflegt anfühlt.

Ein zügiges Einziehen der Lotion wird positiv bewertet, jedoch räumen wir besonders reichhaltigen Formulierungen eine angemessene Einwirkzeit ein. Ausschlaggebend ist das Hautgefühl nach dem Einziehen: Rückstände sollen nicht klebrig, fettig oder schmierig sein, sondern ein geschmeidiges, schützendes oder seidig glattes Finish hinterlassen.

Der Duft ist ein wichtiger Faktor, fließt aber nur negativ in die Bewertung ein, wenn er penetrant oder unangenehm ist oder auf einer Fülle hochdosierter Duftstoffe oder ätherischer Öle basiert. Parfümfreie Formulierungen werden grundsätzlich positiv vermerkt, bleiben aber ohne direkten Einfluss auf die Bewertung.

1 von 5

Test: Die beste Bodylotion (179)
Test: Die beste Bodylotion (180)
Test: Die beste Bodylotion (181)
Test: Die beste Bodylotion (182)
Test: Die beste Bodylotion (183)

Die Bodylotions kommen im Praxistest über mehrere Tage hinweg abends zur Anwendung. Nach einer ersten sensorischen Einschätzung der Textur vergleichen wir jeweils zwei Produkte im Halbseiten-Vergleich hinsichtlich ihres Hautgefühls – sowohl unmittelbar nach dem Auftragen als auch an den Folgetagen. Unsere Testerin hat eine Reibeisenhaut, stellenweise trockene Haut, die mindestens einmal die Woche gepeelt wird. Wir haben die Wirksamkeit gegen Keratosis Pilaris jedoch bei der Bewertung berücksichtigt.

Die wichtigsten Fragen

Welche Bodylotion ist die beste?

Die beste Bodylotion ist für uns die . Sie zieht schnell ein, spendet lang anhaltende Feuchtigkeit und klebt oder fettet dabei nicht.

Körpermilch, Feuchtigkeitslotion oder Bodybutter?

Der Unterschied zwischen Lotion, Milk und Butter liegt in dem Verhältnis von Wasser zu den konsistenzgebenden Bestandteilen. Bodylotions haben die leichteste, flüssigste Textur und verlaufen auf der Haut. Buttern sind standfest aber durchaus geschmeidig. Dazwischen ist die Körpermilch, die nicht verläuft, sich aber dennoch einfach verteilen lässt. Die Konsistenz sagt nicht viel über die Pflegewirkung aus.

Welche ist die beste Bodylotion für trockene Haut?

Fühlt sich die Haut am Körper häufig trocken an, spannt, juckt oder schuppt womöglich, mangelt es ihr an Feuchtigkeit, weil sie sie durch eine instabile Hautbarriere nicht in der Haut halten kann. Bodylotions mit okklusiven und nährenden Ölen und Buttern zusätzlich zu feuchtigkeitsspendendem Glycerin verschaffen sofortige und lang anhaltende Linderung. Auf austrocknenden Alkohol und irritierende Duftstoffe sollte man zumindest zeitweise erst einmal verzichten. Das beste Mittel für Verbesserung ist jedoch kühler, kürzer und seltener zu duschen.

Welche ist die beste Bodylotion für sensible Haut?

Sensible Haut reagiert nach dem Eincremen mit Juckreiz, Rötungen oder sogar Schuppen. Neben dem Duschverhalten, Rasur und Peelings sowie dem Schmieren selbst können Inhaltsstoffe der Bodylotion dazu beitragen. Leider ist „sensitiv“ kein geschützter Begriff, sodass man selbst darauf achten sollte, dass die Bodylotion möglichst wenige potenziell irritierende Inhaltsstoffe enthält. Duftstoffe und Parfum, ätherische Öle, lassen sich gut vermeiden. Bei Emulgatoren und Konservierungsmitteln wird man herumprobieren müssen. Aktive Wirkstoffe sollten vermieden werden.

Für wen eignet sich Bodylotion mit Urea?

Bei Harnstoff ist die Konzentration entscheidend. Zwar vor allem als Wirkstoff für raue Haut bekannt und wird gegen Hornhaut in Fußcremes eingesetzt und kann daher auf bereits weicher Haut oder im Gesicht zwicken. In geringeren Konzentrationen um 5% ist es aber ein wunderbares Feuchthaltemittel das auch Bodylotions für normale Haut bereichert.

Was bringt eine Bodylotion ohne Konservierungsmittel?

Weil Konservierungsmittel in Kosmetik die Haut irritieren können, ist der Wunsch nach einem Produkt ohne sie nachvollziehbar. Sie werden jedoch nicht nur zum Spaß hinzugefügt, sondern sind ein essenzieller Bestandteil, um das Produkt sicher für den Anwender zu machen. Ohne Konservierung können sich Bakterien, Hefen und Pilze blitzschnell und unbemerkt vermehren und der Haut tatsächlichen Schaden zufügen. Wer dennoch verzichten möchte, kann reine Öle oder Buttern auf angefeuchteter Haut auftragen. Von wasserhaltigen Emulsionen ohne Konservierungsmittel, insbesondere DIY-Produkten, raten wir dringend ab.

Newsletter abonnieren und gewinnen!

In unserem wöchentlichen Newsletter verlosen wir jeden Sonntag dutzende Testgeräte. Jetzt anmelden und mitmachen!

Wenn Sie unseren Newsletter abonnieren, senden wir Ihnen einmal pro Woche, kostenlos und jederzeit widerruflich Informationen zu Neuigkeiten und Verlosungen des F.A.Z. Kaufkompass per E-Mail zu. Mit dem Abonnement erklären Sie sich mit der Analyse und Speicherung Ihres Klick- und Öffnungsverhaltens einverstanden. Ausführliche Hinweise finden Sie in unserer Datenschutzerklärung.

Test: Die beste Bodylotion (184)

Test: Die beste Bodylotion (185)

Benachrichtigen

12 Kommentare

Test: Die beste Bodylotion (2025)
Top Articles
Latest Posts
Recommended Articles
Article information

Author: Terence Hammes MD

Last Updated:

Views: 5645

Rating: 4.9 / 5 (49 voted)

Reviews: 80% of readers found this page helpful

Author information

Name: Terence Hammes MD

Birthday: 1992-04-11

Address: Suite 408 9446 Mercy Mews, West Roxie, CT 04904

Phone: +50312511349175

Job: Product Consulting Liaison

Hobby: Jogging, Motor sports, Nordic skating, Jigsaw puzzles, Bird watching, Nordic skating, Sculpting

Introduction: My name is Terence Hammes MD, I am a inexpensive, energetic, jolly, faithful, cheerful, proud, rich person who loves writing and wants to share my knowledge and understanding with you.